Rund um den Parkstein (Oberpfälzer Wald)


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Länge: 9.11km
Gehzeit: 02:14h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Der Parkstein ist ein 595m hoher Basaltkegel vulkanischen Ursprungs im Markt Parkstein in der Oberpfalz. Weithin sichtbar prägt der Parkstein, der auch auf der Liste von Bayerns schönsten Geotopen zu finden ist, die Örtlichkeit und man sieht eindrücklich an einer steilen Kante die Basaltsäulen. Das Museum „Vulkanerlebnis Parkstein“ lässt tiefer in die Geologie blicken.

Wir wanden den Ringweg 1 am nördlichen Hang des Parksteins, genießen Aussichten auf historische Bauernlandschaft und Feuchtwiesen. Fast obenauf ist unser Start/Ziel, der Wanderparkplatz Parkstein mit Wandertafel unter der Basaltwand, westlich des Gipfelpunkts.

Rund 3ha am Parkstein sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Forschungsreisender Alexander von Humboldt (1769-1859), der ja viel rumkam und es demnach wissen musste, sagte zum Parkstein, er sei der „schönste Basaltkegel Europas“. Wir können uns entscheiden, ob wir uns erst die Kirche und den Kreuzweg anschauen oder am Schluss der Runde. Die führt uns zunächst zu einem Abstecher zur Ave-Maria-Grotte im Basaltgestein.

Wir wandern die Richard-Strauss-Straße und kommen an Büsten vorbei: Komponist Richard (1864-1949) und sein Vater, Hornist und Komponist Franz Josef Strauss, der 1822 in Parkstein geboren wurde, als unehelicher Sohn eines Gendarmen (Johan Urban Strauss). Wir wandern die Klostergasse. Rechts ist das Rathaus nebst dem modernem Museumsbau „Vulkanerlebnis Parkstein“.

Wir queren die Pressather Straße, wandern aus der Bebauung hinaus durch die Wiesen- und Feldflure und am baumumwachsenen Wirts-Weiher-Grüppchen vorbei. Wenn wir auf das nächste Sträßchen stoßen, halten wir uns rechts und kommen an den Schwarzenmoosbach, einem der beiden Quellflüsse der Dürrschweinnaab. An ihm sind einige Teiche und Weiher aufgereiht.

Durch die Gebiete mit Wohn- oder Hofanlagen Öd und Ziegelhütte geht’s abwechslungsreich weiter. Wäldchen, Flur und Bäche gliedern die bäuerliche Landschaft, durch die wir gemütlich in Tallage die Wanderung genießen. Nochmal queren wir den Schwarzenmoosbach, kommen zwischen zwei weiteren Teichen durch, auf den Wendesreuther Weg, dann auf den Obersdorfer Weg und in die Steingasse sowie in den Kirchpfad, aufwärts. Wir könnten einen Abstecher zur Kirche St. Pankratius (1789) am Marktplatz von Parkstein machen, anstatt per Basaltstraße zum Ausgangsort zurückzugehen.

Wenn wir den Abstecher machen, bietet sich anschließend der Kreuzweg mit seinen 14 Stationen an und oben stehen wir schließlich an der Bergkirche St. Maria zu den 14 Nothelfern von 1852, errichtet wo einst die Burg Parkstein, um 1000 entstanden, gewesen ist. Was für eine Aussicht! Humboldt hätte vermutlich auch Freude dran.

Bildnachweis: Von DALIBRI [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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