Rund um den Steiglberg im Kobernaußerwald


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Länge: 17.59km
Gehzeit: 04:28h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wir beginnen oben auf dem Steiglberg mit seinen 767m und der Kobernaußerwaldwarte. Wir haben Münzen dabei und den Rucksack mit Proviant bestückt. Denn bei der Wanderung, die einig Abs und Aufs bietet, werden keine Erfrischungen am Wegesrand geboten. Aber: viele, viele Bäume. Im Zentrum des Kobernaußerwalds hat es 90% Baumanteil. Der Wald ist ein Naherholungsziel und es findet sich der 133km lange Marien-Wanderweg von St. Marienkirchen bis Altötting.

Die österreichische Raumeinheit „Hausruck und Kobernaußerwald“ erstreckt sich über rund 200km² und vier Bezirke: Braunau, Grieskirchen, Ried, Vöklabruck. Der Kobernaußerwald ist eine mittelgebirgige Hügelkette im Alpenvorland, bildet teilweise die natürliche Grenze zwischen dem Inn- und Hausruckviertel. Die Warte an der Kobernaußer Straße liegt in der Gemeinde Lohnsburg am Kobernaußerwald im Bezirk Ried. Von Lohnsburg aus sind wir über Stelzen und Steiglberg hergefahren. Bei unserer Wanderung gehen wir auch ein Weilchen mit dem Riedelbach.

Doch jetzt erstmal zur Kobernaußerwaldwarte mit der Aussichtsplattform auf 30m nach 125 Stufen. Der Wartturm aus Beton auf dem Steiglberg wurde 1969 erbaut. Man hat im Treppenturm bereits Aussichten, nämlich auf Kunst. Oben angelangt schaut man vom Böhmerwald bis zu den Alpen. Es zeichnet sich beispielsweise auch der Dachstein ab. Wir gehen ein kleines Stück in Richtung Steiglberg, biegen dann nach rechts in den Wald. Mit dem Uhrzeigersinn wandern wir einen Bogen und treffen absteigend den Riedelbach, nach etwa 3km.

Locker mit ihm abwärts begegnen wir dem zufließenden Hundstalbach. Nach etwa 6,8km verlassen wir an einem tiefen Punkt der Wanderung den Bachlauf, gehen rechts. Anstieg wird unsere Muskulatur fordern. Runter geht’s über den Schwarzmoosbach und die Kobernaußer Straße. Dann hat uns der Wald wieder. Die letzten rund 1,5km haben es dann nochmal in sich, von ca. 629m hinauf auf den Steiglberg.

Der Name Kobernaußerwald geht auf römische Zeiten zurück. Die meisten Teile des Waldes heute sind in Privatbesitz. Aufgrund der Abgeschiedenheit werden die Bewohner in den Dörfchen am Rand des Waldes als „Wallner“ bezeichnet, gesprochen „Woina“. In diesen Dörfchen hat sich (fast) vergessenes Brauchtum erhalten. Auf diese Spuren könnte man sich am Ende des Waldbades in Lohnsburg oder Waldzell begeben.

Bildnachweis: Von ViennaUK [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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