Runde am Waldturm Skovtårnet (Camp Adventure)

Wenn man zu einem Highlight im wörtlichen Sinn in Dänemark reisen will und vielleicht auch noch gerne klettert, ist man im Camp Adventure (Eintritt) in Seeland sicher sehr glücklich. Doch auch Panoramagucker kommen zum Hochgenuss, barrierefrei. Der einzigartige Waldturm Skovtårnet im Camp Adventure (Skovtårnsvej 1, 4683 Rønned) misst 45m in der Höhe und man kann 25km weit schauen.

Wir starten beim Parkplatz am Camp Adventure. Hat man eine Eintrittskarte für den Kletterpark, gilt die auch für das Parken. Die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn hat den Kletterpark zum Ende auf dem Zettel.

Wir wandern einen Bogen mit der Straße Denderupvej, genießen den Mischwald und kommen zum Denderup Sø, der von Feuchtwiesen umgeben ist. Der Brødebæk fließt durch.

Durch den Mischwald Denderup Vænge und ein Stück mit dem mäandernden Bachlauf Brødebæk, kommen wir nach rund 6,7km in das Abenteuer Camp. Der Kletterpark ist der größte in Dänemark. Er erstreckt sich auf rund 7,5ha und bietet verschiedene Schwierigkeitsstufen, etliche Rast- und Picknickplätze und den Waldturm Skovtårnet. Die oberste Plattform ist auf 135m über dem Meeresspiegel und damit der höchste Punkt in Seeland.

Der Blick vom Waldturm Skovtårnet erstreckt sich bis zu 25km über die Landschaft Südseelands. Bei guter Sicht kann man die Öresundbrücke, den Turning Torso in Malmö und Teile der Kopenhagener Skyline im Norden sehen. Schon der Aufstieg zur Plattform ist spannend und führt in Spiralen über eine Rampe, die auch mit Kinderwagen funktioniert.

Die Architektur des Waldturms wurde auch schon ausgezeichnet. Die hyperboloide Form, die aus langen vertikalen Stahlrohren besteht, die um 120° rotiert und nicht etwa gebogen wurden, bilden die „Sanduhr“. Camp Adventure hat darüber hinaus weiteres zu bieten: Streetfood, Glamping in Jurten, einen Bohlenweg durchs Grün, ein Blumenfeld zum Selbstpflücken, es gibt auch Kletterkurse und einen Hofladen beispielsweise.

Bildnachweis: Von Stig Nygaard from Copenhagen, Denmark [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons