Runde bei Garniga Terme (zur früheren Malga Albi)

Zwischen Trento im Etschtal und dem Berg Cima Verde (2.120m) bietet sich diese Runde besonders im Frühling an, wenn die Wiesen ihre südalpine Blumenpracht zur Schau stellen. Dazwischen liegt immer wieder schattiger Wald. Die Wanderbeschilderung zur einstigen Hütte Albi mit Unterkunft wurde teilweise bereits entfernt, weil die Berghütte 2018 abgebrannt ist und bisher (Frühjahr 2024) nicht wieder aufgebaut wurde. Macht aber nichts, denn die Blumen blühen dennoch. Wir nehmen uns eh genug Proviant mit.

Wir starten an der SP25 und dem Örtchen Zobbio, durch das wir nach Garniga Terme wandern, entlang der Via del Remestal. Lockere Bebauung und Wiesenlandschaft begleiten uns. Dann treffen wir wieder auf die SP 25 und wandern durch Garniga Terme, am Fuße des Monte Bondone und südlich von Trient. Gegenüber der Verwaltung biegen wir nach rechts in eine gestaltete Anlage mit einem Weiher. Rechterhand steht die Chiesa del Cuore di Gesù. Wir biegen am Ende des kleinen Parks nach rechts ein, um der Chiesa di Sant’Osvaldo auf einer Anhöhe einen Besuch abzustatten. Sie wurde 1377 erstmal genannt, mehrfach umgebaut und ein Friedhof ist Nachbar. Man kann eine Aussicht auf Trient und das Etschtal genießen.

Wir gehen den Weg wieder zurück in den Ort und halten uns am Ende des Parks rechts, treffen wieder auf die SP25, folgen ihr in Richtung Garniga Vecchia. Kurz nach Ortsausgang biegen wir nach links in den Weg ein, der aufwärts in den Wald führt. Ab jetzt geht’s merklich aufwärts durch den Wald und mit einigen Lichtungen. Auf den Wiesen wachsen beispielsweise Pfingstrosen oder Orchideenarten oder Enzian. Dann gelangen wir zu den Wiesen der Malga Albi. Rund 5,5km sind wir gewandert und haben bei der abgebrannten Hütte eine Höhe von rund 1.267m. Abwärts schlängelt sich der Weg zur kleinen Siedlung Gatter und von dort wandern wir weiter abwärts, treffen erneut die SP25 und kommen in Zobbio an.

Bildnachweis: Von Syrio [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons