Feldflur, Largitzenbach, Bisel, Dorfidylle, Wald, Teiche, Seerosen und Frontlinienerinnerungen. Diese Wanderrunde hat von allem etwas! Bisel liegt im Sundgau (ganz im Süden des Elsass). Durch das Gemeindegebiet fließt der Largitzenbach zur Largue, ein Zufluss zur Ill. Wir wandern von Bisel aus mit dem Uhrzeigersinn.
Start ist im Dorf beim historischen Rathaus und der Kirche Saint Colomban. Sie wurde 1918 im neuklassizistischen Stil erbaut. Wir kommen über den Largitzenbach, der im Mittelalter Bisel teilte. Wir verlassen die Rue de Heimersdorf durch Linksabbiegen am Ortsende, wandern durch die Feldflur und kommen auf den Sentier des Bunkers sowie zu den Teichen. Unterwegs sehen wir einige bewachsene Bunkerreste. Von 1871 bis zum Ende des 1. Weltkriegs gehörte Bisel zu Elsass-Lothringen.
Wir umrunden den Frau Anna Weiher, der von Wald umgeben ist. Dann haben wir rechts den Bersigweiher und links, etwas abseits des Wegs, den Krummweiher. Wir wandern durch die Weiherkette, kommen über die D10B, wo wir an den Buegerweiher gelangen. Auf dessen nördlicher Uferseite verläuft die einstige Frontlinie, wir sind auf der südlichen Seite, auf dem Weg zum Herrenneuweiher, wo sich eine gemütliche Rast anbietet. Etwa 5km sind wir bis hierher gewandert, zumeist durch den schönen Mischwald mit einigen Buchen beispielsweise.
Die nächste Weiherkette, verbunden durch den Steinbach, liegt vor uns. Auf dem Chemin du Stoffelweiher passieren wir den Brudungsweiher, einen Teich, den Stoffelsweiher, wieder einen kleineren Teich, nach diesem käme der Donisweiher. Wir folgen allerdings dem Stoffelweiherweg ins Jungholz, treffen nach dem Wald auf die D463, queren sie und sehen das Gewässer Hinterweiheracker. Durch Flur und Laubwald wandern wir über den Largitzenbach, durch das Hermannsholz und treffen auf die hübsch gelegene Pfifferkapelle.
Die einfache Chapelle des Quatorze-Saint-Auxiliares (14 Nothelfer) steht an einem Feldweg und ist von Ackerfläche umgeben. Ein interessanter Flecken für eine Rast. Uns erwarten noch ca. 2km bis zum Rathaus von Bisel.
Bildnachweis: Von Rauenstein [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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