Runde über den Ahornriegel zum Sender Hoher Bogen

Beim Ahornriegel in der Oberpfalz, im Osten von Bayern, handelt es sich nicht um einen Snack, den wir auf der Tour gereicht bekommen. Erwartet werden darf im Gegenzug eine naturreiche Runde im Grünen, bei der auch die Beine in Bewegung kommen. Das Gelände gestaltet sich hügelig mit moderaten Steigungen. Wer weniger konditioniert ist, sollte also mehr Zeit für Verschnaufpausen mitbringen. Abenteuerlustige dürfen die knapp 13 Kilometer dagegen um eigene Abstecher erweitern.

Bei fehlender Fitness kann ebenso auf Wanderstöcke als Hilfe zurückgegriffen werden. Definitiv vonnöten ist festes Schuhwerk für die Erkundung des Terrains. Als „Entschädigung“ für die fehlende Süßigkeit warten zwei Einkehrmöglichkeiten mit deftigen Speisen am Wegesrand. Alternativ lässt sich Proviant für ein Picknick im Rucksack platzieren.

Obwohl der geplante Ausflug kaum die 1000-Meter-Marke knackt, befindet sich hier ein Skigebiet und bildet den Ausgangspunkt für den GPS-Track. Nach der Anreise zur Talstation der Hohenbogenbahn, welche im Pkw und ÖPNV möglich ist, führt unser Track uns im Uhrzeigersinn durch die Umgebung. Gleich zu Beginn folgt ein steiler Aufstieg.

Für Faule gibt es die Möglichkeit, den Lift auf den Ahornriegel zu benutzen – allerdings entspannt sich der Kurs nun deutlich und auf dem Gipfel lockt bereits die erste Gaststätte. Für einen noch besseren Überblick über die Landschaft sorgt bald darauf ein Aussichtsturm, welcher aus der Baumdecke heraussticht. Früher erfüllte die Anlage stattdessen eine andere Funktion, worauf Infotafeln näher eingehen.

Im Anschluss setzt sich die im Walddickicht fort, das nur selten aufgebrochen wird. Es heißt, in das dichte Ambiente des Geflechts einzutauchen und den Kopf abzuschalten. Der Gaumen ist derweil im nächsten Speiselokal, der Forstdiensthütte Hohenborgen, inmitten dieser Kulisse gefragt, mit typisch bayrischer Küche.

Hoffentlich fällt Ausflüglerinnen und Ausflüglern die übrige Strecke mit vollem Magen nicht schwerer … der letzte Abschnitt weist indes bergab und mag „gerollt“ werden. Darüber hinaus besteht die Option, in der nahegelegenen Gemeinde oder in der Unterkunft auf dem Berg zu übernachten.

Bildnachweis: Von Blauloke [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons