Runde über die Bettelküche zum Hartenfels

Auf dieser Tour werden wir einige der Felsen und Höhlen, für die die Fränkische Alb bekannt ist, entdecken können: Bettelküche, Schnackenloch, Franzosenloch, Windloch. Am Hartenfels haben wir und um die 530m Höhe und sind von Wald umgeben. Es heißt, es gäbe laut Höhlenkataster über 3.700 Höhlen auf der Fränkischen Alb. Wir nehmen eine Taschenlampe mit.

Start ist auf ca. 450m, beim Bahnhof Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg), einer Gemeinde mit 37 Teilen, in der Oberpfalz im Landkreis Amberg-Sulzbach. Mit der Bahnhofstraße gehen wir in den Ortskern. Wir kommen am Rathaus vorbei und über den Etzelbach. Linkerhand sehen wir dann die katholische Kirche St. Peter und Paul aus dem Jahr 1927. Ein Stück weiter entlang der Hauptstraße ist dann rechts die evangelisch-lutherische Kirche St. Peter und Paul, die im Kern aus dem 12. Jahrhundert stammt, weitere Anbauten folgten sowie die Barockisierung 1715-1721.

Wir kommen an den östlichen Rand der Bebauung und die Runde öffnet sich. Wir halten uns links, dann leicht rechts. Ziel ist die Bettelküche im Wald. Hier kann man recht bequem reinspazieren. Dennoch gilt bei allen Höhlen gesteigerte Vorsicht! In manchen herrscht Absturzgefahr, andere sind eng und niedrig, alle sind bewohnt, nicht nur von Höhlenspinnen oder Fledermäusen.

Durch den Wald kommen wir auf rund 540m, dann wieder abwärts und mit Waldrand und Feldblick zum Schnackenloch. Da müsste man jetzt reinkrabbeln. Kurz drauf sind wir am Franzosenloch, das scheint uns wieder luftiger zu sein. Wir kommen an interessanten weiteren Felsformationen und dem Windloch (hier wird vor Absturz gewarnt) vorbei, auf den Hartenfels. Auf dem stand einst eine Burg. Jetzt stehen noch gut sichtbar ein Kreuz und eine Bank mit herrlichem Blick ins Tal, über Felder und zum Kirchturm von St. Peter und Paul.

Dann geht’s steil hinab nach Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg und wir folgen dem Weg durch den Ort, den wir schon gegangen sind.

Bildnachweis: Von Sven-121 [CC0] via Wikimedia Commons