Diese Almwanderung in den Tuxer Alpen liegt großräumig betrachtet südlich von Innsbruck und nördlich von Matrei am Brenner. Unseren Startort erreichen wir über Gedeir, dort in die Straße am Falkasanerbach. Dort beim Nassenhof ist eine Parkmöglichkeit. Die Arztaler Alm (Arztaler Niederleger) liegt am Falkasanerbach, auf rund 1.900m. Die Pfoner Ochsenalm liegt auf 2.160m. Sie ist eine der höchstgelegenen Almen im Nordtiroler Wipptal.
Beide Almen sind mit Bewirtung beschrieben und wir haben uns vorher über die Öffnungszeiten vor Ort schlau gemacht. Los geht’s dann mit dem Uhrzeigersinn und wir wandern in Richtung Hinterlocher Mühle. Gegenüber dieser fließt ein Bächlein in den Falkasanerbach welches mit Wasserfällen (nicht unmittelbar am Weg) spielt. Die kleine historische Mühle, zu der wir einen kurzen Abstecher machen, zählt zu Ellbögen.
Ansteigend mit Waldbegleitung kommen wir zur Arztaler Alm. Sie wird vom Gasthof Neuwirt in Ellbögen als Almwirtschaft betrieben. Heroben werden auch seltene Rassen gehalten: Tuxer Rinder, braun oder schwarz oben, am Bauch und ganz hinten weiß, und Pustertaler Sprinzen, die schwarz-weiß gesprenkelt sind. Vielleicht sieht man auch Blobe Ziegen, „Blobe“ steht für blau, die Ziegen sind silbergraublau oder man trifft Walliser Schwarznasenschafe, die sehen zum Knuddeln aus, ein bisschen wie Shaun das Schaf. Es könnte auch sein, dass gerade Haflinger und Schweine die Alm bewohnen.
Nach dem Abstecher zur Arztaler Alm mit Haustierrassen und möglicher Hausmannskost geht’s weiter hinauf durch die Bergalmlandschaft mit Aussichten in die Tuxer Alpenwelt. Rund 3,4km brauchen wir jetzt bis zur Pfoner Ochsenalm. Die Holzhütte wirkt wie ein letzter Posten, so einsam steht sie in der karg wirkenden Bergwiesenlandschaft. Man hat hier Ruhe, weil die Alm entlegen ist. Die Aussichten sind klasse: bis ins Karwendel, zur Zugspitze, gegenüber des Wipptals auf die Stubaier Alpen und einige seiner markanten Gipfel.
Die nächsten rund 5,5km wandern wir im Zickzack talwärts. Die Vegetation wird wieder üppiger und wir kommen im Kraftwald aus. Wir queren den Riggelesbach und wandern mit etwas auf und wieder ab zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Richard Oswald [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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