Zur Gemeinde Aufseß an der Aufseß gehört der Ort Neuhaus, der sich nördlich des Kernorts befindet, also flussaufwärts. Entlang des schönen Aufseßtals werden wir von Aufseß den Fluss bis Neuhaus begleiten und einen fantastischen Blick vom Dolomitfelsen Himmelssteuberer auf die Umgebung werfen.
Mit von der Landpartie sind einige der typischen hier vorhandenen Karsthöhlen, das Schloss Oberaufseß und natürlich Fränkischer Wald. Die Gemeinde Aufseß liegt übrigens an der Fränkischen Burgenstraße und an der Fränkischen Bierstraße. Wir werden also wohl nicht verdursten müssen.
Wir starten nahe des Brauereigasthofs Rothenbach und gehen gen Norden, durch die Raiffeisen- und Neuhauser Straße. Wir sind im Tal der Aufseß und treffen auf die Schlossparkhöhle nebst dem Ausguck Galeriefelsen. Von hier aus genießt sich ein herrlicher Blick ins Aufseßtal und man kann den Bergfried von Schloss Unteraufseß ausmachen. Nördlich von uns liegt das Schloss Oberaufseß und beide kann man besichtigen.
Dazu kommen wir nach weiteren 500m Wanderung. Das Schloss Oberaufseß, wo man auch Ferien verbringen kann, ist ein dreigeschossiger Halbwalmdachbau aus dem Jahr 1690. Die Anlage mit Hauptbau, Wirtschaftsbauten und Torhaus, ist von einer Schlossmauer umgeben, die an den Ecken Rundtürme zeigt. Man sieht historisches Mauerwerk und Fachwerk, das zum Teil auf das 18. Jahrhundert zurückgeht.
Auf dem Fränkischen Gebirgsweg gehen wir dann durch den Ortsteil Oberaufseß und gehen in den Beritt von Neuhaus zum Felsengarten Himmelssteuberer. Der Aufstieg durch Wald, über Wiesen und mit einem Brückchen lohnt sich. Der Himmelssteuberer ragt wie eine Felsnadel in die Höhe. Wir sind rund 4km bisher gegangen und sind auf rund 430m.
Nach Neuhaus geht es dann erstmal wieder hinunter und wir kommen an St. Matthäus vorbei, einem kleinen Kirchlein aus dem Jahr 1836. Dann zieht es uns in die Neuhauser Wand mit dem Taschnerfels. Der Fels ist bei Klettersportlern sehr beliebt. Interessantes Felsengebilde!
Wir verlassen Neuhaus gen Westen, kultivierte Landschaft und Wälder wechseln sich ab, während wir an Höhe gewinnen. Nach insgesamt etwa 9,7km sind wir am Hugoturm auf dem höchsten Punkt der Runde. Der Hugoturm wurde 1883 aus Quadermauerwerk und Kalkstein errichtet. Es gab früher eine Aussichtsplattform.
Wir gehen ins Tal hinunter, treffen auf die Straße Pulvermühle und machen noch einen kleinen Bogen durch den Wald einmal hinauf und wieder runter, bevor wir über die Straße Schloßberg und den Burggraben im Zentrum des Brauereidorfs Aufseß ankommen.
Bildnachweis: Von Jürgen Hamann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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