Zwischen Nürnberg und Behringersdorf wandern wir eine Waldrunde im Sebalder Reichswald. Südlich ist das Pegnitztal. Im Sebalder Reichwald wurde einst Sand abgebaut und aus dieser Zeit stammt der Zapfweiher.
Natur- und Landschaftsschutz ist das Thema der kleinen Runde, in die wir am Schießhaus der privilegierten Hauptschützen-Gesellschaft Nürnberg (1429 gegründet), mit Biergarten und Waldrestaurant. Von Erlenstegen aus fährt man die Günthersbühler Straße bis zum Ende. Man ist hier im Landschaftsschutzgebiet Tiefgraben-Kohlbuck.
Von dort geht’s gen Osten in die Waldrunde, die sich beim Weißensee, einem kleinen Weiher am Tiefgraben im Erlenstegener Forst, öffnet. Das kleine idyllische Gewässer mit Inselchen drin, war ein Motiv für ein Aquarell des Malers Albrecht Dürer (1471-1528) aus Nürnberg. Das bekannte Werk „Weiher im Walde“ ist im British Museum in London ausgestellt.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn durch den Wald am Eichelberg. Per Brücke kommen wir über die A3 und über die Sackpfeife am Langwassergraben, der insgesamt 8km misst. Wir kommen dann zum Zapfweiher. Er ist Überbleibsel der Sandgrube der Behrlingersdorfer Zapfwerke und wurde Naturschutzzone. Man kann am Zaun die Infotafeln lesen und zum See blicken.
Zwischen dem Weiher und Behringersdorf sind einige Bodendenkmäler verzeichnet, die auf vorgeschichtliche Besiedelung in der Bronzezeit hinweisen. Wir schlagen einen Bogen um den Zapfweiher und wandern dann ein Stück mit dem Langwassergraben, verlassen ihn, queren den Haidbrunngraben und kommen erneut über die A3, diesmal mit dem Weißenseeweg. Die Runde schließt sich und kurz später sind wir bei den Schützen. Die Gesellschaft ist „Immaterielles Kulturerbe“. Neben dem Biergarten findet sich auch eine Minigolfanlage am Platz.
Bildnachweis: Von RicardoKnows [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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