Obwohl wir uns auf dieser Route um einen Ort mit dem mystischen Namen Drachenbronn bewegen, sind keine schuppigen Kreaturen oder ungeheuerlichen Gebiete zu erwarten. Auch mutige Ritter und Abenteurer werden hier nicht verlangt: Die Strecke gestaltet sich wenig anstrengend und misst nicht mehr als circa 13,5 Kilometer. Alle dürfen sich an der lauschigen Naturkulisse erfreuen, wo findige Entdecker ja möglicherweise doch noch eines der sagenumwobenen Fabelwesen entdecken …
Auf jeden Fall ist das eine Möglichkeit, jüngere Mitglieder der Familie ebenfalls zum Mitkommen zu überzeugen. Sollte dann mittendrin die Motivation abflauen, gibt’s zwei Einkehroptionen, um die Laune wieder zu steigern. Erst einmal geht es jedoch mit dem Auto in den Ortsteil Birlenbach der Gemeinde Drachenbronn-Birlenbach im Elsass.
Auf dem Parkplatz neben der Kirche kann der Pkw abgestellt werden. Etwas abenteuerlich mag es nun doch werden, wenn man die Kennzeichnung der Tour betrachtet, da diese zuweilen versteckt ist. Trotzdem gilt es, dem gelben ausgemalten Kreis zu folgen und bei Unsicherheiten das GPS zu Hilfe zu nehmen.
So schnüren wir die Wanderschuhe und marschieren zunächst in Richtung Norden. Ein Hauch Mittelalterfeeling könnte an der Catharinenburg aufkommen – leider steht die einstige Festung aber nicht mehr und lediglich eine Infotafel verweist noch darauf. Im Gegenzug erfüllt eine beschauliche Landschaft aus Äckern und Wiesen die Sicht.
Bei Bremmelbach überqueren Ausflügler das gleichnamige Gewässer und bewegen sich nach Cleebourg weiter. Neben Fachwerk lassen sich dort unter anderem zwei Kirchen betrachten und eine Stärkungspause im Restaurant einlegen. Das eigentliche Highlight ist allerdings der außerhalb gelegene Baumwipfelpfad im Dickicht.
Zu diesem besteht die Chance, einen Abstecher auf den folgenden Kilometern im Wald zu unternehmen. Weniger Schwindelfreie genießen dagegen lieber das natürliche Ambiente des Baumgeflechts und müssen ohnehin einen kleinen Aufstieg darin bewältigen.
Ehe der Ausgangspunkt erneut erreicht wird, lohnt es sich, eine ausgiebige Mahlzeit in der ehemaligen Mühle Moulin de 7 Fontaines einzunehmen. Nachdem der Wald verlassen ist, sollte ebenso noch einmal der Blick über die grüne Umgebung ausgekostet werden.
Bildnachweis: Von Didivo67 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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