Wir wandern eine waldreiche Runde im Tal der Ötztaler Ache mit Start und Ziel in Habichen, kommen nach Tumpen der Gemeinde Umhausen, begleiten den Habicher Seebach, treffen an ihm den Tumpen Wasserfall, nehmen einige Serpentinen, kommen auf rund 1.454m, nach ca. 5,6km, die verbleibenden 3km geht’s wieder hinab auf etwa 840m.
Habichen liegt südlich in der Gemeinde Oetz, in einer Weitung der ersten Stufe des Ötztals und an der Ötztaler Ache. Durch das hier milde Klima, werden die Bezirksstadt Imst und Oetz schon mal als „Meran Nordtirols“ beschrieben. Zwischen der Ötztalstraße (B186) und der Ötztaler Ache in Habichen ist ein Parkplatz. Wir queren den Fluss, streifen ein Wohngebiet und gelangen an den Habicher Seebach, der nahebei in die Ötztaler Ache mündet. Wir queren den Habicher Seebach, halten uns links.
Ein Abstecher vom GPS-Weg würde uns an einem Eiskeller und dem kleinen Habicher See vorbeiführen und auch wieder auf unseren Routenvorschlag treffen. Wir wandern aber auf der gut beschilderten Nebenroute des Zentralalpenwegs (O2A) mit dem Habicher Seebach (in mancher Karte auch Tumpenbach bezeichnet) nach Tumpen, biegen am nördlichen Ortsrand ab und kommen in einer Serpentine an den Bach zurück, der hier den Tumpen Wasserfall abliefert. Es ist hier recht idyllisch, wenngleich dieser Wasserfall nicht so spektakulär ist wie der Stuibenfall, südöstlich zwischen Umhausen und Niederthai, mit 159m Fallhöhe.
Rund 9 Kehren, 2,5km und knapp 400m höher, wandern wir durch den Wald und queren den Bachlauf. Kurz drauf erreichen wir den höchsten Punkt, sind gen Norden unterwegs, zum Ausgangsort Habichen zurück.
Wie bereits erwähnt ist der Stuibenfall (Niederthai) bei Umhausen sehr sehenswert, den man über eine Hängebrücke erreicht. Am südöstlichen Ortsende von Umhausen ist als eine weitere Attraktion das Ötzi-Dorf nebst Greifvogelpark sehenswert. Der Archäologische Freilichtpark (Eintritt) wurde 2000 eröffnet, 9 Jahre nach dem Fund des berühmt gewordenen Eismanns Ötzi. Der war zu Lebzeiten um die Mitte Vierzig und gesundheitlich nicht in Topform: Gelenkschmerzen, Wurm im Darm, Gallensteine, Gefäßverengungen und erhöhte Blutfette. Es war wohl doch nicht alles gesünder, damals.
Bildnachweis: Von Haeferl [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons
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