Ein Besuch in Roermond lohnt sich zum Sightseeing und zur Erkundung der natürlichen Umgebung, welche auf einen ausgedehnten Spaziergang einlädt. Manche mögen im Fall der vorliegenden Runde sogar von einer Wanderung sprechen, aber das ist Ansichtssache. Echte Steigungen und Höhen bleiben hier definitiv aus. Umso mehr kann auf den knapp 17 Kilometern in ein lauschiges Areal eingetaucht werden, wo nichts von uns verlangt wird. Eine gute Alternative zum Alltag …
Mit Unterkünften zum Übernachten bietet sich die Stadt ebenso für einen Wochenendurlaub an, auf dem der Tag in Ruhe angegangen werden darf. Möglicherweise wird gleich mit einem üppigen Frühstück gestartet, ehe es ins Grüne geht? Egal, wofür sich Ausflüglerinnen und Ausflügler entscheiden, ein Picknick ist außerdem eine gemütliche Option für die Tour. Entsprechende Lebensmittel gibt’s noch vor Ort zu kaufen.
Zur Anreise eignen sich öffentliche Verkehrsmittel sowie das Auto. Praktischerweise erstreckt sich der Startpunkt unweit der Grenze zu Deutschland. Bei der Wegfindung im Gelände unterstützt uns der GPS-Track mit Verlauf gegen den Uhrzeigersinn.
Schnell zeigt sich, welches Element in dieser Landschaft den Ton angibt. Nur begrenzte trockene Flächen finden sich zwischen dem Mischmasch aus verschiedenen Gewässern, die alle miteinander verbunden scheinen. Das erschwert zugleich eigene Erkundungen und Abstecher abseits des Pfads. Dafür lässt sich nach Belieben zwischen den Ufern verweilen.
Davon abgesehen können die Augen ob der flachen Kulisse weiter in die Ferne wandern. Wir überlassen die Beine lieber einem gemächlichen Tempo und nutzen das Ambiente, um abzuschalten. Mit einer Decke im Rucksack gelingt eine Rast inmitten der Wiesen und Felder besser. Zwischen diese offenen Bereiche hat sich auch etwas Vegetation geschlichen.
Sofern die Energie des Körpers am Ende noch nicht komplett erschöpft ist und wir ohne Umschweife ins Bett fallen, locken unter anderem eine Reihe von Restaurants mit internationaler Auswahl zum „Schlemmen“. Zu den hiesigen Sehenswürdigkeiten gehören nicht zuletzt die romanische Münsterkirche aus dem 13. Jahrhundert und das wesentlich später errichtete Rathaus.
Bildnachweis: Von René Bongard [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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