Rundtour an der Llanthony Priory

Wir wandern durch die bezaubernde Landschaft des Bannau-Brycheiniog-Nationalparks, der als Brecon-Beacons-Nationalpark 1957 gegründet wurde und nun unter dem walisischen Namen Bannau-Brycheiniog geführt wird. Der Nationalpark umfasst 1.344km² und diese Rundwanderung liegt im Osten des Gebiets. Westlich von Llanthony ist das historische Städtchen Brecon. Llanthony liegt im Tal des Flusses Afon Honddu im Vale of Eways und gehört zur Gemeinde Crucorney von Monmouthshire in South East Wales.

Unser Ausgansort ist bereits bezaubernd! Llanthony Priory geht zurück auf die Zeit von 1100, wo ein Edelmann dieses Augustinerkloster begründete. Die Ruinen sind erhalten, es finden sich ein Hotel, Camping und die Kirche St. David. Man kann hier parken und in den „Wandermonaten“ ist hier auch ein WC. Wir wandern im Uhrzeigersinn und kommen über den Afon Honduu, wandern dann in nordwestliche Richtung durch das schöne Tal, kommen über kleinere Zuflüsse und an idyllisch gelegenen Farmen vorbei, die sich malerisch in die Wiesenlandschaft tupfen, die teils von Hecken gesäumt sind. Mancherorts sieht man einige der 10 Millionen Schafe von Wales.

Nach etwa 4,3km queren wir die Straße und im Anschluss den Afon Honduu. Wir treffen auf ein weiteres Sträßchen, halten und links, biegen dann nach rechts ab und gelangen über den kleinen Bach Nant Vision ansteigend zur Vision Farm, deren Hof wir queren. Wir steigen teils im Zickzack bis auf rund 600m, kommen aus der Tallage in die hügelige Graslandschaft und an den Rand des Nationalparks und an die Grenze zwischen Wales und England, wo wir uns nach gesamt rund 6,4km rechts halten und die Richtung wechseln. Wir folgen dem Hauptweg Offa‘s Dyke Path durch die Gras-, Moor- und Heidelandschaft, genießen den Blick in die hügelige Umgebung. Dabei kommen wir an zwei Triangulationssäulen vorbei. Manchmal sieht man an denen auch den roten Drachen, das Wappentier von Wales. Weiteres walisische Symbole sind Narzissen und Lauch.

Der Wanderpfad auf der Grenze und über den Kamm führt leicht absteigend. Dann heißt es spitz nach rechts einbiegen und über einige Bächlein sowie durch ein Wäldchen zum Ausgangsort zurückkommen.

Bildnachweis: Von Hoddyfool [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons