Die Wanderrunde Werben führt dich auf etwas mehr als 13 Kilometern Länge zu den Dörfern Räbel und Berge. Dich erwartet auf deiner Tour eine naturnahe Wanderung durch das Naturschutzgebiet Aland-Elbe-Niederung. Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von etwas mehr als 60 km² und ist mit einer artenreichen Flora und Fauna besiedelt. Eine besondere Bedeutung hat das Gebiet vor allem als Nahrungs-, Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche Brut- und Zugvögel, insbesondere auch Wat- und Wasservögel.
Der Ausgangsort der Wanderung ist die Hansestadt Werben (Elbe) im Landkreis Stendal. Der Ort gehört mit weniger als 1.000 Einwohnern zu den zehntkleinsten Städten Deutschlands. Mit dem Auto kannst du von Osten kommend über die B 189 bis Seehausen fahren und dann weiter auf der L2. Wenn du über Havelberg fährst, dann musst du mit der Fähre die Elbe überqueren. Diverse Parkmöglichkeiten findest du in der direkten Umgebung zum Startpunkt an der St. Johanniskirche zu Werben. Wandere zunächst die Kirchstraße und später die Räbelsche Str. entlang. Nach etwa 350 m stehst du vor dem Rundfunkmuseum Werben, das dich auf eine kleine Zeitreise mitnimmt. Entdecke hier Radio, TV und Aufnahmetechnik aus vergangenen Zeiten.
Spaziere von hier weiter vier Kilometer, bis du den Ortsteil Räbel erreichst. Das kleine Haufendorf hat eine kleine eigene Kirche und mit Stand 2023 nur 34 Einwohner. Von Räbel geht es über den Deichweg am Ufer der Elbe bis zum Abzweig der alten Elbe. Verlasse das Ufergebiet und wandere westwärts bis nach Berge hinein. Der Ortsteil gehört ebenfalls zu Werben und hat allerdings schon mehr als 110 Einwohner. Besonders sehenswert ist die evangelische Dorfkirche St. Nikolaus. Durchwandere im letzten Abschnitt deiner Tour den Ort nordwärts auf der Deichstraße. Diese geht im weiteren Verlauf in die Lindenstraße über und führt dich zurück zur Räbelschen Straße. Ab hier wanderst du auf dem gleichen Weg zurück zu deinem Ausgangspunkt, der St. Johanniskirche zu Werben.
Bildnachweis: Von Global Fish [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons