Rundtour Fürst-Erich-Kapelle und Burgruine Marstetten

Mit Iller und Aitrach bekommen wir es heute bei der kleinen Runde ab Marstetten zu tun und mit Auslauf durch den Wald westlich von Marstetten, nebst Burgruine Vogelherd und Wald. Südöstlich dieser Wanderung fließt der Verkehr auf der A96, die Memmingen mit Leutkirch im Allgäu verbindet. Aitrach hat eine eigene Abfahrt.

Start ist der Wanderparkplatz an der L314, westlich von Marstetten, einem Wohnplatz von Aitrach, einer Gemeinde im Landkreis Ravensburg. Der namensgebende Bach Aitrach mündet hier nach knapp 15km in die Iller. Unser Start liegt an den Weilern Vogelherd und Wald. Wir wandern zur Fürst-Erich-Kapelle und zur Burgruine Marstetten.

Die Kapelle erinnert an den hier 1953 tödlich bei einem Autounfall verunglückten Großgrundbesitzer Fürst Erich von Waldburg-Zeil. Die Burgruine Marstetten ist eine Spornburg auf der Burghalde. Die Geschichte reicht bis ins Jahr 838 zurück. Man sieht nur noch wenige Mauerreste und es schaut aus, als wäre das hier ein Ort für Veranstaltungen.

Im munteren Auf und ab geht es durch den lockeren Mischwald auf der kleinen Runde. Die könnte man durch einen Abstecher nach Aitrach um Menschen, Flüsse und Gebäude noch mehr auflockern. Zwischen Aitrach und Iller ist das kleine Naturschutzgebiet Kiesgrube Aitrach mit Baggerseen.

In Aitrach ist die Kirche St. Gordianus und Epimachus, ein barocker Saalbau aus der Bauzeit von 1718-1724. Das älteste erhaltene Gebäude ist der Zehntstadel aus dem Jahr 1511. Man findet rund um Aitrach markierte Wanderwege vom örtlichen Wanderverein, wie den Illerweg oder den Aitracher Höhenweg beispielsweise. Die Gemeinde setzt auch auf Wanderreiten, mit Pferd oder Kutsche, durch die fruchtbaren Wiesen bis an den Bodensee, der sich südwestlich findet. Nordöstlich dehnt sich übrigens der Naturpark Augsburg-Westliche Wälder aus.

Bildnachweis: Von Bene16 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons