Hierher kann man gleich zweifach anfliegen: Mit dem Motorflieger oder dem Segler. Nordwestlich der Wanderung ist das Motorfluggelände Metzingen am Stausee Glems, nordöstlich das Segelfluggelände Roßfeld am 786m hohen Olgafels
Um den Olgafels werden wir wandern sowie um das Speicherbecken Pumpspeicherwerk Glems, unserem Ausgangsort am Parkplatz Eninger Weide. Es wird eine aussichtsreiche Runde durch Wald südöstlich von Metzingen und seinem kleinsten Stadtteil Glems.
Glems liegt umgeben von Streuobstwiesen und Wald am Fuß der Schwäbischen Alb und bis Metzingen sind es rund 5km. Glems ist auch der Name eines 47km langen Flusses, der im Glemswald bei Stuttgart entspringt und bei Unterriexingen in die Enz mündet. Dieses Gewässer hat nichts mit dem Speicherbecken für das Pumpspeicherwerk Glems, in dessen Nähe wir parken, zu tun. Das Pumpspeicherwerk erzeugt Strom und wurde in den 1960ern erbaut.
Hier beim Speicherbecken ist auch ein Tiergehege mit Rotwild und Wildschweinen. Offene Landschaft mit Sitzmöglichkeiten und Grillstellen sehen wir auch gleich zu Anfang. Die erste Aussicht lässt nicht lange auf sich warten. Durch Wald geht es zum Hännersteigfels. Wir umrunden großzügig das Speicherbecken, kommen am Fuß vom Glasberg (778m) vorbei und nach etwa 3km geht es in kleinen Serpentinen steil abwärts, von rund 773m bis auf 638m auf einer lediglich 500m langen Strecke.
Wir wandern waldreich weiter, westlich von uns liegt Glems, östlich erstreckt sich der „Bannwald Rossberg“. Wir sind in nördlicher Richtung unterwegs und treffen nach circa 6,5km, mit einem lohnenswerten Aufstieg, auf den Olgafels (786m) und sein Segelfluggelände Roßfeld. Der Olgafels ist als Geotop gelistet und die Aussicht von der Kante des Albtrauf ist fantastisch! Wir sehen einen Teil des Albtraufs von den Bergen östlich des Ermstals, bis zur Achalm bei Reutlingen und auf das Albvorland.
Entlang des Segelfluggeländes und in Höhenlage wandern wir mit weiteren Aussichten zum Sonnenfels und zu den felsigen Höllenlöchern am Albtrauf bei Dettingen. Wir wandern vorbei an der langgestreckten offenen Wiesenfläche Längental mit Ziel Hohe Warte, die wir nach rund 11km erreichen.
Die Hohe Warte am Albsteig ist auf dem 820m hohen Berg Hohe Warte und dort an der höchsten Stelle ist der verputzt mit Ziermauerquadern versehene, 1923 gebaute, Aussichtsturm des Schwäbische Albvereins, der damit der Toten des Ersten Weltkriegs gedenkt. Sollte der Turm offen sein, schaut man ins Ermstal sowie ins Albvorland, aber auch in die Landschaft um Tübingen. Gen Süden kann man bei guter Witterung bis zu den Alpen sehen. Als nächstes kommen wir durch den Gestütshof St. Johann. Von dort bis zum Parkplatz Eninger Weide sind es nur noch 2km.
Bildnachweis: Von Ssch [GFDL] via Wikimedia Commons
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