Der Muschelkalkweg zeigt uns die verschiedenen Facetten des schönen Frankenwaldes: bewaldete Hänge, landwirtschaftlich bewirtetes Hügelland und faszinierende Gesteinslandschaften.
Die Radspitze mit einer Höhe von 678 Metern auf der einen Seite und der Losaugraben mit 370 Metern über dem Meeresspiegel auf der anderen: Eine Wanderung auf dem Muschelkalkweg bietet uns den größten Höhenunterschied, den der Frankenwald zu bieten hat. Darüber hinaus gibt es landwirtschaftlich viele weitere Höhepunkte zu bestaunen, allem voran die eindrucksvolle aus Muschelkalk gebildete Landschaftsstufe.
Die Wanderung startet im Zentrum von Seibelsdorf. Von dort aus wandern wir zunächst in Richtung Fischbach und biegen sodann in den Losaugraben ein, durch den die Losnitz fließt. Über herrliche Wiesenwege erreichen wir den Talgrund. Durch weitläufige Felder und urwüchsige Hecken geht es dann wieder in einem Seitental leicht aufwärts.
Von oben präsentiert sich uns ein großartiger Ausblick auf die Höhen des Frankenwaldes. Nun geht es wieder hinab ins Tal. Nachdem wir eine auffallende, einzeln stehende Kastanie passiert haben, folgen wir einem Feldweg in Richtung Losau. Wir durchqueren den Ort und wenden uns danach in Richtung Waldrand. Ein malerisches kleines Bächlein begleitet uns, wenn wir dem Weg weiter durch den Mühlengraben folgen.
Weiter geht es durch den Mischwald bis zur historischen Heeresstraße. Hier lassen wir den Wald hinter uns und wandern durch Wiesen und Fluren bis nach Mittelberg, das uns mit verschiedenen Einkehrmöglichkeiten zur Rast einlädt. Im Anschluss daran nehmen wir den Weg, der uns an der Radspitzalm des Frankenwaldvereins vorbei bergauf führt, wo wir auf einen Forstweg stoßen.
Diesem folgen wir bis zum Radspitzturm, wo sich uns eine fantastische Aussicht auf das Obermainische Bruchschollenland, zum Ochsenkopf und zum Staffelberg eröffnet. Wir lassen den Aussichtsturm hinter uns und folgen dem Weg bergab.
Serpentinenartig geht es nun bis an den Waldrand. Ein angenehmer Forstweg bringt uns zunächst auf eine asphaltierte Straße, die weiter nach Seibelsdorf führt. Hier lohnt noch ein letzter Abstecher zur nahe gelegenen Kneippanlage, um die müden Beine zu erfrischen, ehe eine aussichtsreiche Wanderung ihr Ende nimmt.
Bildnachweis: Von Albert Backer [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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