Rundtour vom Schloss Torup ins Waldgebiet Bokskogen

Eines der bestens erhaltenen mittelalterlichen Schlösser Skandinaviens ist heute unser Start/Ziel. Es wird abwechslungsreich, zwischen den Golfplätzen und zwischen dem Örtchen Bara nordwestlich und dem See Yddingesjön südöstlich, beides mögliche weitere Ziele nach der Schlossrunde. Malmö ist westlich und der Hauptort der Gemeinde Svedala, zu dem das Schloss Torup zählt, ist südlich.

Jetzt wird es erstmal feudal! Schloss Torup ist ein Backstein-Träumchen am Erholungswald Bokskogen (Buchenwald). Das Schloss hat Wurzeln im Jahr 980, was man so nicht mehr sieht, denn Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das dreigeschossige Schloss mit Achteckturm und Schmuckgiebeln errichtet. Es ist nicht öffentlich zugänglich, aber der Park drumherum.

Wir sehen einen kleinen Jagdpavillon, eine Übersichtstafel auf Schwedisch, einige sportliche Wege durch den Schlosspark und es gibt hier auch ein Fitnesscenter im Wald, Springbrunnen und Rabatten. Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn durch den schönen Wald, in dem auch ein kleines sumpfiges Gebiet ist, kommen auf Wege namens Lyckevägen und Lyckestigen, queren die Straße Torupsvägen und wandern in Richtung Nygård, an das sich ein Golfplatz anschließt.

Das Erholungsgebiet Bokskogen besteht aus etlichen Hektar Buchenwald, Wiesen und Weiden. Wir gießen den herrlichen schwedischen Wald. Von Malmö aus ist dieser übrigens nicht mal eine halbe Autostunde entfernt. Wir queren noch die Hyby grindväg, kommen in einen Waldbogen nördlich vom Schloss Torup und könnten einen Abstecher zum Statarmuseet (Öffnungszeiten) erwägen, da sieht man dann ein bisschen „Früher“, mit Bauerngarten, Wäsche auf der Leine, Nutztiere und ein Café haben sie da auch.

Vom Schloss aus gesehen ist der nächste Ort Bara, ein Einfamilienwohnort, der, so scheint es, auf der grünen Wiese und nach einem Plan entstand. Hier leben vermutlich einige, die in Malmö arbeiten, da kann man von hier aus mit dem Rad hin.

Bildnachweis: Von Susanne Nilsson [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons