Die Turracher Höhe in den Nockbergen ist ein Ort, eine Landschaft und ein Pass in den Gurktaler Alpen. Der Pass teilt die Bundesländer Steiermark und Kärnten. Zweigeteilt ist auch der Turrachsee auf der Passhöhe, auf einem 1.743m liegenden Plateau. Wir wandern erst durch das Gebiet der Steiermark, kommen dann hinauf zum 2.334m hohen Rinsennock auf der Landesgrenze, wandern absteigend über den Kornock (2.193m) zur Turracher Höhe zurück, wo wir auf 1.775m gestartet sind.
Beginn ist am Nordufer des Turracher Sees an der Turracher Straße (B95), bei den Hotels und Bahnen. Wir wandern gen Norden und umrunden die Maierbruggersiedlung. Unterwegs erleben wir alpine Wiesenvegetation sowie Nadel-Mischwald, nordöstlich des Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärtner Nockberge. Man ist bemüht, Tourismus und Naturschutz unter einen Hut zu bekommen.
Mit dem Weg 126 erreichen wir nach ca. 2,6km die Schafalm, an der die Schafalmbahn ihre Sessel ab der Talstation vorbeizieht. Wir wandern gen Süden. Nach 4,4km und weiterhin in ähnlicher Höhenlage sind wir bei der Winkler Alm auf 1.826m, wo auch der Winkleralmbach vorbeikommt. Weiter in südliche Richtung nähern wir uns der Landesgrenze Steiermark/Kärnten. Ab jetzt wird das Wandern anstrengender, denn wir streben zum Rinsennock auf 2.334m.
Den erreichen wir nach ca. 7,3km. Der höchste Berg der Turracher Alpen, der Rinsennock, zeigt sich als grasbewachsene Kuppe, typisch für die Höhen der Nockberge. Man genießt vom Gipfelkreuz herrliche Aussichten, ein Blick fällt auf den Turracher See. Der Hausberg des Skigebiets ist der Kornock (2.193m), zu dem wir abwärts wandern.
Zwischen beiden „Nockenwellen“ liegt östlich eine Bergwerksruine, die vom Kornock aus erreichbar ist. Der Eisenerzbergbau begann in der Region der Turracher Höhe Mitte des 17. Jahrhunderts. Zeitweilig suchte man nach Kupfer. Ein weiterer Bodenschatz war die Anthrazitkohle. Am Osthang des Rinsennocks wurde im Hohen Kor erstmals im 19. Jahrhundert der Abbau des Minerals Zinnober urkundlich genannt. Die gesamten Bergbautätigkeiten auf der Turracher Höhe wurden während des 20. Jahrhunderts eingestellt, weil es sich nicht rechnete.
Schließlich treffen wir auf die Bergstation der Schafalmbahn, wandern weiter durch die alpine Graslandschaft, kommen zum Turracher See zurück. Will man sich noch ein wenig touristisch betätigen, empfiehlt sich auch ein Gang ans Südende des Sees in den Ort Turracher Höhe in Kärnten sowie zum „Mythos Edelstein“. Übrigens lädt heroben auch der familientaugliche Dreiseen-Rundweg Turracher Höhe zu weiteren Entdeckungen ein.
]Bildnachweis: Von Giorgio Galeotti [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons
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