Langenegg im österreichischen Bundesland Vorarlberg ist eine Energie-Gemeinde, die sich auf die Fahne geschrieben hat, schonend mit den Ressourcen umzugehen. Im Gemeindegebiet stehen einige künstlerisch gestaltete Energieportale. Einige Baum-Skulpturen stehen entlang der Wälderbahntrasse.
Energie wollen wir aufnehmen, wenn wir von der Bregenzer Ach aus nach Langenegg wandern, das von Wiesen und Feldern sowie sanften Bergen umgeben ist. Es liegt auf rund 700m und hat etwa 1.100 Einwohner.
Unser Einstieg ist an der Straße Weitloch an der Bregenzer Ach, zwischen gleich zwei Kraftwerken. Westlich ist das Kraftwerk Alberschwende, ein Laufwasserkraftwerk, das 1992 in Betrieb ging und das Wasser kontrolliert in den Fluss zurückgibt. Es macht dies zusammen mit dem Kraftwerk Langenegg, an dem wir nach der Flussquerung vorbeikommen. Es ist das größte Laufwasserkraftwerk der Vorarlberger Kraftwerke und wurde 1979 in Betrieb genommen.
Wir biegen nach links in die Alte Wälderbahntrasse ein und folgen auf dem ersten Kilometer der Wanderung dem Fluss in Tallage zum Seitenspeicher Bozenau an der Weißachmündung und verhindert die Schwallbildung bei der Wasserrückführung aus den beiden Kraftwerken. Westlich von uns beginnt das Natura-2000-Gebiet der Bregenzerachschlucht.
Es geht bergan durch den Wald, von etwa 460m auf über 600m auf einer Strecke von rund 700m. Dabei treffen wir auf das Sträßchen Reute und kommen durch die Feldflure. Wir gelangen ins örtliche Schutzgebiet Langenegg Nord, das im Naturpark Nagelfluhkette liegt. In dem Feuchtbiotop entlang des Weges Nord zeigt sich mit Nieder- und Hochmoor, Mooswiesen und entsprechendem Artenreichtum. Man kann einen kleinen Abstecher ins Labyrinth unternehmen.
Wenn sich der Wald lichtet, treffen wir auf das Auszeithotel Rossbad. Entlang dem Sträßchen Rain und dem Weg Rain gelangen wir an die Langenegger Straße, in die wir nach rechts einbiegen und im Dorfkern auskommen. Nächstes Ziel ist die Michaelskapelle am Finkenbühl, die auch mit einem Energieportal zur Entspannung beiträgt. Die um 1660 erbaute Michaelskapelle wurde als Seelsorgestätte für Unterlangenegg errichtet und in der Folgezeit zweimal erweitert. Wir haben hier nach rund 7km Wanderung bei etwa 716m den höchsten Punkt der Runde.
Finkenbühl und Leiten, mit lockerer Bebauung von Wiesen flankiert, führen uns weiter. Es geht dann links ab und weiter talwärts an die Bregenzer Ach hinab, wo wir auf die Alte Wälderbahntrasse einbiegen und zum Ausgangsort zurückkommen – völlig entspannt am Kraftwerk vorbei.
Bildnachweis: Von Flodur63 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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