Um eine ausgiebige Bergwanderung zu unternehmen, ist Österreich mit seinen zahlreichen Höhenzügen selten eine schlechte Wahl. Dazu kommen eine Reihe von entspannteren Touren für weniger ausdauernde Ausflüglerinnen und Ausflügler, die trotzdem dieses Ambiente genießen wollen. Ein sinnvoller Anlaufpunkt dafür ist Maria Waldrast in Tirol, wo eine vergleichsweise gemütliche Tour startet. Mit einer Länge von rund fünf Kilometern ist sie alles andere als anstrengend geraten und lädt zum Abschalten ein.
Wer sich verausgaben möchte, ist auf dieser Strecke ergo fehl am Platz – obwohl auch zusätzliche eigene Erkundungen der Gegend möglich sind. Ansonsten lässt sich der Ausflug mit einem langsamen Tempo sowie mehreren Verweilpausen ausdehnen. Ein Picknick inmitten der Naturkulisse ist gleichsam empfehlenswert, ehe am Ende eine Gastwirtschaft lockt. Bei Bedarf bietet sich zudem eine Übernachtung vor Ort an.
Die Waldkapelle Maria Rast erstreckt sich bereits in größeren Höhen und von der Zivilisation entfernt, weshalb eine Anreise im ÖPNV keine Option ist. Allerdings verkehrt ein Bummelzug von der Serlesbahn dorthin oder eben das Auto. Anschließend übernimmt der GPS-Track die Führung durchs Terrain im Uhrzeigersinn.
Maria Waldrast ist ein beliebter Wallfahrtsort aufgrund einer Sage über die Entstehung des Bauwerks. So sollen zwei Hirtenknaben hier im 15. Jahrhundert ein Bild der Gottesmutter gefunden haben, das über besondere Kräfte verfügte. Unabhängig davon, ob diese Geschichte stimmt, geben die Gebäude aber ein sehenswertes Erscheinungsbild ab.
Weil dieser Rundgang noch zum Schluss gemacht werden kann, kosten wir erst einmal die umliegende Landschaft aus. Mit einer Mischung aus Waldarealen und Wiesen weiß sie nicht weniger zu überzeugen und streut darüber hinaus immer wieder Ausblickspunkte wie die Aussichtsplattform Karwendelblick ein. Auf diese Weise lassen sich alltägliche Sorgen vergessen und gleichzeitig die frische Bergluft einatmen.
Eile muss bei dieser lauschigen Atmosphäre nicht auf dem Plan stehen. Vielmehr heißt es, die Zeit möglichst auszukosten, bis der Startpunkt wieder erreicht wird. Dann sorgt das Klosterrestaurant mit klassisch österreichischen Gerichten für einen zünftigen Ausklang.
Bildnachweis: Von Basotxerri [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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