Rundtour von Maseben zur Melager Alm

Wir wandern eine Runde im Vinschgauer Skigebiet Maseben im Langtauferer Tal. Die Wanderung wird abwechslungsreich, mit Wald, Wiesen, einigen Bachläufen und zwei Einkehrschwüngen, so wir mögen: Melager Alm und Berghütte Maseben. Die Aussichten reichen über den Vinschgau, den Reschensee, in die Bergwelt mit 3.000ern, zu den Gletschern der Ötztaler Alpen, hat drei Länder im Blick: Italien, Österreich und die Schweiz.

Start ist beim vor Jahren stillgelegten Sessellift Maseben. Hier an der Straße beim Weiler Kappl ist ein Parkplatz. Nahebei sehen wir St. Josef mit kleinem Friedhof und benachbart ist das Auffangbecken Melag. Wir gehen gen Süden, kommen über den Karlinbach. Die Runde öffnet sich auf dem Weg Melager Alm, in den wir nach links einbiegen, um im Uhrzeigersinn zu wandern.

Bis zur Melager Alm sind es rund 3,7km vom Start aus und wir wandern lediglich mäßig ansteigend. Dabei treffen wir auf den Karlinbach, den wir auch mehrfach überqueren. Die Melager Alm im Langtauferer Tal im Talschluss wird von der Alminteressengemeinschaft Melag betrieben und ist auch für Familienausflüge mit Kinderwagen über den Forstweg gut zu erreichen.

Die nächsten ca. 2,5km steigen wir auf von unter 2.000m auf etwa 2.450m, zwischen den Bergbachläufen von Langgrubbach und Melageralmbächle. Bis dort haben wir verschiedene Vegetationszonen durchwandert, auch in Serpentinen: lichter werdende Waldgesellschaft, Wiesen und alpine Bergflora, gerölliges. Wir verweilen etwas in ähnlicher Höhenlage und genießen die Aussichten, sind dann abwärts unterwegs zur Berghütte Maseben. Das ist eine Berghütte Plus in den Ötztaler Alpen. Sie bietet Übernachtungen, Schnaps und eine Sternwarte haben sie hier auch.

Wir haben hier rund 2.270m. Von der Terrasse bietet sich ein fantastischer Blick auf die Gipfel des Naturparks Kaunergrat, auf den Großen Schafkopf beispielsweise und weitere Berge, die die Grenze zwischen Südtirol und Österreich markieren. Auf dem Weg Nr. 15 wandern wir in Serpentinen nach einer aussichts- und genussreichen Pause ins Tal hinab.

Bildnachweis: Von Tobias Luksch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons