Einmal den Tornower See zu umrunden, ist unser Ziel auf dieser kurzen Tour in Brandenburg – jedoch nicht das einzige. Neben diesem Gewässer lernen wir nämlich ebenfalls sein kleineres Geschwisterchen und die umliegende Naturkulisse kennen. Nicht zu erwarten ist hingegen großartige Anstrengung, während wir die insgesamt rund neun Kilometer begehen. Wanderer dürfen sich gedanklich (und wer möchte auch inmitten der grünen Umgebung) zurücklehnen.
So lohnt es sich, den Rucksack ordentlich mit Proviant zu füllen, um diese Leckereien später im Freien auszukosten. Gleichsam wollen wir am Wirtshaus zur Mittelmühle starten, was über einen Biergarten verfügt und zu deftigen Mahlzeiten lädt: eine Einkehrmöglichkeit zum Ende des Ausflugs.
Nun soll es auf die vom GPS vorgegebene Runde gehen, welche gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Die Anreise im Vorhinein ist einerseits mit dem eigenen Pkw oder alternativ mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Das obliegt den persönlichen Vorlieben.
Ebenso wie das folgende Tempo beim Wandern, selbst gewählte Abstecher und Verweilpausen; wir empfehlen, die Eile mit dem Alltagsstress daheim zu lassen. Auf diese Weise „schlagen“ wir uns zunächst durch das vegetationsreiche Dickicht.
Bald wird zudem der Wasserreichtum der Region deutlich, beginnend mit dem Briesensee. Er ist Teil eines größeren Naturschutzgebiets, in dem eine Reihe von Tier- und Pflanzenarten zuhause ist. Freizeitbotaniker stoßen zum Beispiel auf Gewächse wie den Drachenwurz und Fieberklee, derweil Fischotter oder Grasfrösche zu den tierischen Einheimischen gehören. Gleichsam vertreten sind verschiedene Vögel.
Mit dem „Hausgewässer“ von Tornow, dem Tornower See, setzt sich die Route fort, wo darüber hinaus die Quelle des Klingespring verstreckt ist. Anschließend heißt es, direkt den besiedelten Bereich zu durchqueren. Hier lockt vor allem das Restaurant Zur Linde auf einen Stopp. Ein Denkmal erinnert an gefallene Soldaten in den Weltkriegen.
Bevor der Ausgangspunkt wieder erreicht wird, präsentiert sich eine weitere Mühle, die aus dem 16. Jahrhundert stammt und sich heute in Privatbesitz befindet. Darauf begleitet uns ein Mix aus Wald und Wiesen zurück zum urigen Gasthof.
Bildnachweis: Von Dreizung [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Selbst auf einer kurzen Strecke von etwa elf Kilometern lässt sich eine Bandbreite an An- und Ausblicken versammeln, wie es die vorliegende unter...