Rundtour zum Leuchtturm Wachtendonk (an der Mündung der Nette in die Niers)


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Länge: 12.69km
Gehzeit: 02:57h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Ein wenig Nordseefeeling lässt sich auch – wer hätte das gedacht? – in Nordrhein-Westfalen entdecken. Ob das nun an der Nähe zu den Niederlanden oder schlicht der wasserreichen Landschaft liegt, wissen wir nicht zu sagen. Auf jeden Fall wird ein Ausflug nach Wachtendonk mit einer Menge Natur und reizvollen Weitsichten belohnt. Auf dieser mit zahlreichen Infotafeln gespickten Tour gewinnen Wanderer einen umfangreichen Einblick in die Lebenswelt und Historie der Gegend.

Da fällt es weniger ins Gewicht, dass Aufstiege fehlen und die Route mit einer Länge von knapp 13 Kilometern entspannt bleibt. Hier können Entdecker verschiedener Altersklassen auf ihre Kosten kommen und so fahren wir erst einmal nach Wachtendonk. Der Ort, dessen Name sich ebenso an der Nordsee finden könnte, ist mit dem ÖPNV oder eigenen Pkw zu erreichen. Parkplätze gibt’s zum Beispiel an der Burg.

Dort wollen wir starten und werfen zunächst nur einen kurzen Blick auf die Ruine der Burg Wachtendonk, welche leider nur in niedrigen Überresten einiger Mauern und Gebäude erhalten ist. Darauf geht es weiter in Richtung Norden, immer der Beschilderung hinterher. Von dieser lassen wir uns führen und zugleich über die Region aufklären.

Wichtige Begleiter sind darüber hinaus die Nette und Niers, die sich durch das Terrain schlängeln. Spätestens am niedlichen Leuchtturm Wachtendonk, wo die beiden Wasserläufe zusammentreffen, fühlt man sich an die große See erinnert. Mit der „Selbstbedienungsfähre“ dürfen Ausflügler diese sogar eigenhändig überschiffen.

Davon abgesehen begegnen wir mit etwas Glück verschiedenen Vogelarten, Vierbeinern und anderen tierischen Bewohnern. Für die Beobachtung ist jedoch Sitzfleisch vonnöten, das manch einer möglicherweise lieber für ein Picknick nutzt.

Alternativ kann mehrere Speiselokale im Zentrum von Wachtendonk aufgesucht werden. An dieser Stelle sowie in Wankum sorgen zudem historische Bauwerke für Abwechslung. Dazu gehören unter anderem die Kirchen St. Martin und St. Michael oder das Rathaus. Unterm Strich bietet die Strecke weitaus mehr Beschäftigung und Attraktionen, als es die Länge vermuten ließe.

Bildnachweis: Von Velopilger [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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