Im Süden von Duisburg liegen bei Wedau sechs Seen: Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee heißen sie und zusammen treten sie als Duisburger Sechs-Seen-Platte auf.
Die Seen der Duisburger Seenplatte sind das Ergebnis der Kiesgewinnung. Heute sind die Duisburger Seen ein beliebtes Naherholungsgebiet. Man kann schwimmen, angeln, segeln und auf einem Wegenetz schöne Spaziergänge und Wanderungen unternehmen. Genau das ist unser Ansinnen heute.
Wir beginnen die Wandertour am Parkplatz Masurenallee und folgen ab hier dem Ufer des Masurensees zum Segelhafen und zum Haus Seeblick. Hier halten wir uns links, kreuzen den Wambach und wandern hinauf zu einem Aussichtspunkt, der uns einen schönen Blick auf den Haubachsee ermöglicht. Der Haubachsee ist als einziger der Duisburger Seen als Naturschutzgebiet ausgewiesen und nur für Tiere direkt zugänglich.
Dann „ersteigen“ wir den Wolfsberg (63m), der in den 1960er Jahren aus Trümmern angehäuft wurde. Auf dem Wolfsberg steht seit 2006 ein stählerner Aussichtsturm. Der Aussichtsturm auf dem Wolfsberg bietet einen weiten Blick über die Sechs-Seen-Platte, das Rhein-Ruhr-Eck und das Angerland.
Wir wandern vom Wolfsberg hinab zum Ufer des Wildförstersees, dessen Ufer wir nun südwärts folgen. Vom südlichen Scheitelpunkt unserer Wandertour geht es dann eingerahmt vom Dickelsbach links und dem Wildförstersee rechts langsam wieder in Richtung Startpunkt.
Der Wildförstersee geht nahtlos in den Wolfssee über, der touristisch am besten erschlossen ist. Es gibt einige ausgewiesene Badestrände, von denen das Naturfreibad Wolfssee zu den größten gehört. Doch kann man auch an vielen anderen Stellen der Ufer baden. Der Sandstrand des Wolfssee-Bades ist 450 Meter lang.
Links liegt der Böllertsee, rechts folgen wir dem Ufer des Wolfssees hinauf zum Strandbad und kommen dann hinauf zum Wambachsee. Der Wambachsee ist vor allem bei Tauchern beliebt. Hier bildet u.a. der Verband Deutscher Sporttaucher aus. Über den Kalkweg kommen wir wieder zurück zum Haus Seeblick und folgen dem Masurensee-Ufer zum Parkplatz.
Bildnachweis: Von King Otto [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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