Die Nagoldtalsperre im Kreis Freudenstadt im Schwarzwald ist heute unser Ausgangsort. Sie liegt in einem 650ha großen Landschaftsschutzgebiet, wurde zwischen 1965 und 1970 gebaut, zum Zweck des Hochwasserschutzes und der Niedrigwassererhöhung im Nagoldtal. Strom wird hier auch erzeugt.
Am nächsten an ihr dran ist der Ort Seewald-Erzgrube, daher wird die Nagoldtalsperre auch schon mal Erzgrube genannt. Rund 5 Mio. m³ beträgt ihr Gesamtstauraum. Saisonal begrenzt darf man auf dem Hauptsee segeln.
Viele Naherholungssuchende tummeln sich rund um die Nagoldtalsperre, 2.850m lang und 250m breit, die auf einem Seerundweg auch per Inliner erkundet werden kann. An einem Infopavillon findet sich ein Aussichtsturm mit herrlichen Seeblick. Im Vorsee darf auch gebadet werden.
Wir starten an der Seestraße mit Parkmöglichkeiten beim Gasthof und Café Seeheiner. Wir überqueren den Damm zwischen Vor- und Hauptsee, um in Tallage am Westufer der Nagoldtalsperre zu wandern. Die Nagold ist ein 90km langer Fluss, der bei Urnagold nordwestlich von uns, austritt, bei Pforzheim in die Enz mündet und gleich kurz nach ihrem Start zu dem idyllischen See gestaut wird. Wir kommen an der Stelle vorbei, wo sie aus ihm wieder abfließt und gelangen zur Schernbacher Sägmühle im Nagoldtal.
Es geht mit der Nagold Richtung Pfaffenstube, wo der Kropfbach einmündet. Mit etwas Abstand folgen wir dem Kropfbachlauf nach Omersbach mit dem Jägerhof Kropfmühle, der Gastronomie bietet. Kurz später, geht es hinauf durch den Wald in den Beritt von Göttelfingen, noch einer von den sieben Ortsteilen von Seewald.
Göttelfingen ist von Wiesen und Feldern umgeben und wir sind hier auf rund 770m. Durch den Wald gelangen wir in den Ortsteil Erzgrube und zum Eisvogelpfad. Der bietet wissenswertes rund um das „fliegende Juwel“, wie man das blauschillernde Vögelchen prosaisch nennt. Das Vorhandensein des Eisvogels an der jungen Nagold ist ein Hinweis auf eine noch weitgehend intakte Natur.
Erzgrube wurde um 1700 gegründet, mit einer Wirtschaft für Holzhauer und Flößer. Bereits seit dem Mittelalter wurde in der Gegend auch nach Eisenerz gegraben, daher der Ortsname. Wir kommen in Stauseenähe und queren den Ort durch die Hallwanger Straße, biegen in die Kälberbronner Steige, gelangen auf den Nagoldhangweg, um das hübsche Nagoldtal mit See von hier aus in Augenschein zu nehmen. Bei der Kreisstraße, halten wir uns links, um nach kurzweiligen rund 4 Stunden zum Parkplatz zurückzukehren.
Bildnachweis: Von SchiDD [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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