Costa Smeralda, die Smaragdküste. Hier trifft sich der Geldadel und schippert mit seinen Yachten durch die vielen kleinen Buchten, deren Wasser grün schimmert. Nicht gerade das beste Ziel für Wanderungen auf Sardinien, aber man kann sich die Ecke ja mal anschauen.
Wir sind deshalb nach Porto Cervo gefahren, den Hauptort an der Costa Smeralda. Die Küstenstraße von Cala di Volpe nach Porto Cervo bretterte einst James Bond in „Der Spion, der mich liebte“ entlang und versenkte dann seinen – von Q zum Amphibienfahrzeug umgerüsteten – Lotus im Wasser der Costa Smeralda.
Wir haben oberhalb von Porto Cervo halt gemacht auf Höhe des Hotels Le Ginestre. Von hier sind wir hinunter zum Strand von Poltu Paddha gelaufen, um die Costa Smeralda aus der Nähe und ohne Andrang in Augenschein zu nehmen.
Dann geht’s weiter und wir treffen auf die Via Sa Conca, die uns zur 1968 im neusardischen Stil erbaute Stella Maris Kirche bringt. Die ist tatsächlich sehenswert, nicht nur wegen der Orgel aus dem 17. Jahrhundert und einem Madonnenportrait des spanischen Künstlers El Greco. Man genießt auch den schönen Blick auf den Hafen von Porto Cervo.
Jetzt geht es zum ausgebauten Hafen von Porto Cervo, wo meistens mondäne Yachten vor Anker liegen. Der Rückweg verlief deutlich weniger schön über die Straße. Das aber ermöglichte, ab und an mal in die kleinen Boutiquen links und rechts zu schauen. Schön ist der Blick vom Startpunkt der Tour auf den Golfo Pevero.
Im Nordosten der Insel Sardinien (Sardegna) liegt Baja Sardinia. Der kleine Küstenort liegt direkt am Golf von Arzachena und gehört zur Provinz...