Ein Ausflug in den Fläming: Von Berlin aus in einer Stunde Anfahrtszeit zu erreichen und eine willkommene Abwechslung zum Großstadtleben. Das Informationszentrum für den 1997 eingerichteten Naturpark Hoher Fläming befindet sich in dem kleinen Ort Raben.
Hier in Raben beginnen wir uns Rundwanderung. Vom Parkplatz am Brennereiweg (hier befindet sich in der Alten Brennerei auch das Naturparkzentrum) spazieren wir nach Westen und erreichen bald das sumpfige Quellgebiet der Plane. Die Plane ist ein 61km langer Zufluss der Havel und einer der wichtigsten Flüsse im Fläming.
Durchs Naturschutzgebiet Planetal spaziert man zurück nach Raben mit seiner kleinen spätromanischen Feldsteinkirche. Vom Ort nimmt man den Anstieg auf den Steilen Hagen (153m) zur Burg Rabenstein.
Burg Rabenstein entstand im frühen 13. Jahrhundert. Schon von weitem sieht man über die Baumwipfel den Bergfried hinausragen, der direkt am Torhaus der Burg steht. Das Torhaus stammt im Kern aus der Zeit um 1250. 1717 wurde es im Stil des Barock erweitert und ausgebaut.
Auf der nördlichen Seite des Bergfrieds schließt sich das Haupthaus an. Den nördlichen Abschluss des Burghofs bildet ein Stallgebäude, dessen Kern aus dem 13. Jahrhundert stammen soll. Er wird heute Rittersaal genannt, ist unverputzt und aus Feldsteinen errichtet.
Am Rande des Naturschutzgebiets Rabenstein wandert man von der Burg Rabenstein zur Kreisstraße, passiert diese und läuft durch die Flämingwälder zum Forsthaus Zehrensdorf und wieder zurück nach Raben.
Die Wanderung führt durch den südlichen Teil des Naturparks Hoher Fläming. In den ausgedehnten Wäldern kann man häufig auf Wild treffen, im Umfeld...