Diese Tour führt in einen der schönsten Winkel des Westerwaldes und bietet dem Wanderer Kultur- und Naturerlebnis gleichermaßen. Zu Beginn der Wanderung – Startpunkt ist der große Parkplatz an der alten Steinbrücke über die Nister vis-a-vis des Klosters Marienstatt – ist es möglich, die Schönheit des Klosters auf sich wirken zu lassen und die Stille der Klostermauern zu genießen, bevor die Natureindrücke der Kroppacher Schweiz für ein paar Stunden alle Sinne beanspruchen.
Der Wanderweg führt vom Parkplatz zunächst am „Kaiserlichen Friedhof“ vorbei, um dann dem Lauf der Großen Nister zu folgen. Das kleine Flüsschen wird nach kurzer Zeit mittels eines kleinen Steges überquert und hinter sich gelassen, da es nun steil nach oben zur alten Schiefergrube bei Limbach geht. Die Wegführung entspricht ab hier nahezu dem Lauf des Westerwaldsteiges, nur der steile Treppenpfad wird ausgelassen. Dieser Rundweg nutzt den kleinen Umweg über etwas breitere Wege, um zum Ziel zu gelangen.
Hier an der Schiefergrube ist eine Besichtigung Pflicht: Die Grube ist für Jedermann geöffnet und zwei Leitern führen hinab in die Tiefe. Wer hier drin gestanden hat, freut sich wieder über das Tageslicht und die klare Luft!
Das nächste Etappenziel ist die „Hohe Ley“ mit ihrem schönen Kreuz auf kahlem Fels. Ein kleines Bänkchen lädt zur Rast ein. Ein paar Höhenmeter gilt es nun zu überwinden, da der Pfad abwärts ins Tal der Kleinen Nister und nach Limbach führt. Nachdem der Bach über den renovierten „Jägersteg“ überquert wurde, erwartet den Wanderer eine kleine Lehrstunde in Sachen „Flora und Fauna der Kleinen Nister“ in Form eines Bachlehrpfades. In Limbach angekommen, führt dieser Rundwanderweg vorbei am Haus des Gastes und über die alte Steinbrücke im Dorf, womit die andere Uferseite der Kleinen Nister wieder erreicht ist. Nach Verlassen des schönen Dörfchens erwartet den Wanderer an den Limbacher Weihern ein netter Rastplatz.
Gut gestärkt wird der Rest der Tour in Angriff genommen, und der Wanderer läuft über weichen Waldboden Richtung Streithausen, nicht ohne nochmals die Kleine Nister erneut zu queren. Die Wegführung entspricht wieder exakt dem Verlauf des Westerwaldsteiges, und dieses ändert sich auch bei Durchquerung des Ortes Streithausen nicht.
Erst bei Erreichen der Kuppe, von der man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Ortschaften genießen kann, schließt sich die Wanderung zur Rundtour und weicht ab von der Wegführung des Westerwaldsteiges. Zielgerichtet und das Kloster schon fast im Blick, geht es geradeaus abwärts wieder ins Tal der Großen Nister. Das letzte Stück des Weges führt direkt am Kloster vorbei und bietet dem Wanderer einen schönen Blick auf Kirche, Kreuzweg, Klostergarten und die historische Steinbrücke. Wer bei Start der Wanderung die Anlage nicht besichtigt hat, sollte dieses nun tun – oder im klostereigenen Restaurant und Biergarten einkehren und diese schöne Wanderung ausklingen lassen.
Die hier vorgestellte Wanderung zählt zur Serie der Kleeblattwanderungen, die der Kultur- und Verkehrsverein Limbach zum Anlass des 60jährigen Bestehens...
An der Freischachanlage vorbei führt diese LIMBACHER RUNDE über den Rainpfad zunächst hinauf auf die Höhen des Assberges. Dort gibt es nach dem...
Sie sind bekannt für Klöster in schönsten Tallagen, die Zisterzienser. Und wenn, wie der Legende nach im Falle Marienstatt, ein im Winter blühender...