Dieser Tagestour beginnen wir am Bahnhof Düsseldorf-Benrath. Durch die Heubesstraße spazieren wir vor zum Schloss Benrath, das im 18. Jahrhundert als kurfürstliches Jagd- und Lustschloss errichtet wurde und heute als das wichtigste architektonische Kunstwerk von Düsseldorf gilt.
Wir erreichen Schloss Benrath am Schlossweiher und halten uns dann links zum Ostflügel, wo das Museum für Europäische Gartenkunst beheimatet ist. Dann gehen wir auf das Hauptgebäude zu und wechseln von da in den Schlosspark Benrath.
Der Schlosspark Benrath ist mit einer Fläche von über sechzig Hektar recht weitläufig. Die ältesten Teile des Parks gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. Westlich des fast 500m langen Spiegelweihers erstreckt sich der Jagdpark bis hin zum Rheinufer.
Wir folgen der Jagdachse quer durch den Schlosspark zum Rondell und weiter zum Rheinkopf. Hier verlassen wir den Schlosspark und wandern das Benrather Schlossufer entlang zur Uferstraße und begleiten den Rhein flussabwärts, bis wir auf die Reisholzer Werftstraße treffen, der wir nach rechts folgen.
Die nächste nehmen wir links (Am Trippelsberg) und wandern oberhalb der Umschaltanlage und des Kraftwerks Reisholz zum Naturschutzgebiet Himmelgeister Rheinbogen, der durch den Wechsel von Wiesen und Ackerflächen, die durch Pappelreihen, Hecken und Feldgehölze gegliedert werden, charakterisiert ist. Die bunten Blumenwiesen auf dem Itterdamm weisen Kostbarkeiten aus dem Reich der Flora auf, die sonst kaum noch zu finden sind: Glockenblumen, Wiesen-Salbei, Acker Witwenblume, Kronwicke, Wiesenknopf und Herbstzeitlose.
Die alten knorrigen Kopfweiden, sind Elemente der Kulturlandschaft. Die typische Kopfform entsteht durch menschliche Nutzung: Silberweiden werden in einer Höhe von etwa drei Metern geköpft. Die Weiden treiben im nächsten Jahr wieder aus, junges, biegsames Flechtmaterial wächst heran und wird erneut geschnitten. Mit der Zeit bildet sich so die typische Kopfform heraus.
Die Kopfweiden bieten mit ihren zahlreichen Baumhöhlen ideale Nistmöglichkeiten für Höhlenbrüter wie zum Beispiel den Steinkauz und den Gartenrotschwanz. Im Himmelgeister Rheinbogen gibt es noch etwa fünf Brutpaare der in ihrem Bestand landesweit gefährdeten Tiere.
Nach unserer Runde durch den Himmelgeister Rheinbogen kommen wir wieder zurück zum Itterdamm, wandern jetzt aber weiter nordwärts in den Düsseldorfer Stadtteil Itter und weiter an den Rand von Holthausen. Man begleitet die Münchener Straße zum Gutshof Niederheid und Sportpark Niederheid.
Dann kommt man wieder nach Benrath, passiert hier das Rathaus Benrath (1906 im Weserrenaissance-Stil erbaut) und spaziert durch die Benrodestraße zur katholischen Pfarrkirche St. Cäcilia mit dem Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes von Benrath. Wenig später ist man zurück am Bahnhof Düsseldorf-Benrath.
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