Der Gebirgspass Faschinajoch auf 1.486m wird von der Faschinastraße angefahren (L193) – genau das tun wir auch, um von der Stafelalpe mit dem Stafelalpe-Lift zu starten, ohne Lift selbstverständlich. Die L193 verbindet seit Anfang der 1980er Jahre Damüls nördlich mit Fontanella südlich.
Wir wollen zum 2.133m hohen Glatthorn, umrunden das bekannte Skigebiet und kommen durch Damüls, dem mit 1.423m höchstgelegenen Urlaubsort zwischen Bregenzerwald und Großem Walsertal.
„Fassia“, soll der Namensursprung zu Faschina sein und mit „ein Streifen Wiese“ übersetzt werden. Das Walser-Bergdorf Faschina zählt zur Gemeinde Fontanella und gilt als Eingangstor zum Biosphärenpark Großes Walsertal.
Die Panoramabahn Stafelalpe ist eine Doppelsesselbahn und fährt das ganze Jahr. Übrigens wurde zwischen der Mittel- und der Bergstation ein Blumen-Lehrpfad angelegt. Vom Bergdorf aus haben wir jetzt schon einen schönen Blick auf das Lechquellgebirge mit der Roten Wand.
Bis zum Glatthorn haben wir rund 3,4km Zeit 600m Höhe zu gewinnen und genießen den Aufstieg mit hübscher Alpwiesenlandschaft, kommen am Stafelalpsee vorüber, der vom Faschinabach gespeist wird. Dessen Quellarme passieren wir ebenso wie die zahlreichen schönen Aussichten ins Bergpanorama.
Das Glatthorn mit seinen 2.133m ist der höchste Berg im Bregenzerwaldgebirge. Vom Grat am Glatthorn genießen wir unter anderem Weitblick ins Lechquellengebirge, die Vorarlberger Alpinwelt, gen Westen in die Ostalpen mit dem Rätikon.
Es heißt dann wieder talwärts, linkerhand ist der 1.929m Gipfel des Damülser Horns, wir sind an der Ostflanke davon und kommen ins Tal mit dem Bregetzbach sowie auf den Weg: Güterweggenossenschaft Unterdamüls. Nördlich von uns verläuft die Furkastraße, die das westlich gelegenen Laternsertal mit Damüls verbindet, wo wir jetzt hinwandern.
In Damüls gibt es einen Waldseilgarten und es überwiegen Gästezimmer. Mittenmang erhebt sich die Pfarrkirche Hl. Nikolaus, die eine nähere Betrachtung wert ist. Sie hat Wurzeln im 14. Jahrhundert, wurde im Stil der Gotik 1484 neu errichtet und im 17./18. Jahrhundert barockisiert. Die im Inneren wieder freigelegten Fresken aus der Zeit um 1500 zeigen die Passion Christi und das Jüngste Gericht. Nach dieser Betrachtung queren die Furkastraße, die Faschinastraße, den Bregetzbach und kommen nach Faschina mit der Stafelalpe zurück.
Bildnachweis: Von Лорд Бъмбъри [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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