Rundwanderung von Enzklösterle zur Fautsburg

Als das Heidelbeerdorf im Schwarzwald positioniert sich Enzklösterle im Landkreis Calw. Rund um den Ort wurde ein 12km langer Heidelbeerweg angelegt. Enzklösterle im oberen Enztal ist von Wiesen eingebettet und von Tannenwäldern umgeben, wo die Beeren idealen Nährboden finden. Jährlich Ende Juli wird dort die Heidelbeerwoche rund ums „blaue Gold“ gefeiert.

Die naturreiche Runde gegen den Uhrzeigersinn führt von der Großen Enz über Aichelberg abwärts an die Kleine Enz, aufwärts über die Fautsburg und Hünerberg, abwärts an die Große Enz, mit der wir dann rund 6km mit dem Enztraufweg nach Enzklösterle wandern. Start ist beim Kurpark Enzklösterle, wo sich auch die Touristeninfo befindet. Die Große Enz ist der Oberlauf der Enz, die dem Neckar zufließt.

Wir wandern über die Brücke der Großen Enz, dann über die Freudenstädter Straße, biegen in den Aichelberger Weg und wandern ansteigend durch den Wald nach Aichelberg, das von Wiesen umgeben ist. Der kleine Ort ist schnell passiert und wir sind auf dem Weg zur Aichelberger Sägmühle an der Kleinen Enz. An einem Campingplatz wandern wir vorbei, nun wieder ansteigend, zur Fautsburg, einer Ruine oberhalb der Rehmühle (Bad Wildbad). Den Turm, den wir zweckst Aussicht besteigen können, haben sie in den 1960ern gebaut. Von der eigentlichen Burg aus dem 12. Jahrhundert sichtbar nichts erhalten.

Die Wanderung bringt uns nach Hünerberg, wo wir nach links in die Burgstraße biegen, über die Sommerstraße kommen und wieder im Wald verschwinden. Schon wieder abwärts wandernd queren wir die Aichelberger Straße und gelangen nach Kälbermühle, wo der Kälberbach der Großen Enz zufließt. Mit dem Enztraufweg geht’s dann locker nach Enzklösterle zurück. Davor sehen wir auf der anderen Flussseite Nonnenmiß.

Der Ortsname Enzklösterle fußt auf einem Zisterzienserkloster, das 1145 gegründet und nach der Reformation aufgelöst wurde.

Bildnachweis: Von RalfGB [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons