Rundwanderung von Hartenstein zur Petershöhle (Hersbrucker Alb)


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Länge: 5.61km
Gehzeit: 01:36h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Gemeinde Hartenstein liegt südlich von Neuhaus an der Pegnitz, östlich des Pegnitztals, nordöstlich von Hersbruck in Mittelfranken. Hier ist es ländlich, mit Feldflur und Wald, darin Felsen und Karsthöhlen. Hier kann man in einem kleinen Rund die Frankenalb-Besonderheiten erleben.

In Hartenstein beginnen wir am Nordhang des Hirtenbergs (562m), an der Straße Am Stockbühl. Vom Hirtenberg könnte man auf die Burg Hartenstein schauen. Wir wandern aber sogleich in den Wald hinein zum Frauenberg (544m) im Gefilde Hainkirche. Dort kommen wir an Stationen vorbei zur kleinen Marienkapelle.

Ein Stück weiter des Wegs würde nach links ein Pfad abzweigen mit Hörstationen. Wir halten uns rechts und machen zur Hainkirche einen Abstecher, wenn wir die Möglichkeit dazu (rechts in den Hang hinein) nicht verpassen und den Anstieg nicht scheuen. Oben angeschnauft erwartet einen eine recht geräumige Höhle mit einigen Eingängen – da war für einige frühen Bewohner Platz- und Fluchtangebot.

Keine 2km später durch den Wald erreichen wir die Petershöhle am Nordosthang des Kreitberges. Die Petershöhle liegt etwa zwischen dem Dolomitwerk an der Pegnitz nördlich und Hartenstein südlich. Die Karsthöhle kommt auf rund 70m und beinhaltet ein verzweigtes System aus Gängen und Hallen in Etagen. Eine Infotafel berichtet nähere Einzelheiten zu ihrer Nutzung in der Geschichte, von Höhlenbären, Wölfen und Neandertalern, die hier vermutlich eine Kultstätte hatten.

Wir wandern nach Hartenstein und kommen an der Jugendherberge vorbei. Im Ort gehen wir zur Burg Hartenstein hinauf, deren Ursprünge im 13. Jahrhundert liegen. Bis 2001 war die Burg in Privatbesitz, wurde dann von der Gemeinde Hartenstein erworben, die sie der Öffentlichkeit zugänglich machte (wochenends), mit Ausstellung zum Rittertum in Franken. Auch das Standesamt bietet hier Raum für paarweise Abenteuer. Ein Restaurant findet sich auch in den Mauern.

Die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit (St. Trinitas) im Ort ist ein Neubau aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Wir sind alsbald am Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Derzno [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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