Der Abtsgmünder Ortsteil Hohenstadt liegt links hoch über dem Kochertal am Ostrand eines Ausläufers der Frickenhofer Höhe im Wandergebiet Schwäbische Alb. Bekannt ist Hohenstadt vor allem wegen dem barocken Schloss Hohenstadt, das sein heutiges Aussehen bei Umbauten um das Jahr 1760 erhielt. Direkt am Schloss steht die Schloss- und Wallfahrtskirche Hohenstadt, die 1707-11 erbaut wurde und als einer der schönsten Barockbauten des vorarlbergischen Barocks gilt.
Von der Schlosskirche Hohenstadt wandert man über den Marktplatz von Hohenstadt hinaus auf dem Ort nach Obergröningen. Hier passiert man die im 14. Jahrhundert im romanischen Stil erbaute Nikolauskirche. Die Schießscharten im quadratischen Turm weisen die Nikolauskirche als Wehrkirche aus. Über dem Langhaus befindet sich ein großer Raum, in dem die Dorfbewohnern in kriegerischen Zeiten Schutz suchen konnten.
Von Obergröningen geht es hinab ins Kochertal. Man erreicht den Weiler Algishofen und wandert weiter über Burren zum Schloss Untergröningen. Das Schloss entstand 1564 als Ausbau einer mittelalterlichen Burg. Später kann Schloss Untergröningen an das Königreich Württemberg und gehört heute dem Land. Nachdem Schloss Untergröningen lange Jahre leer gestanden hatte, begann man Ende der 1990er Jahre mit der Sanierung. Heute beherbergt Schloss Untergröningen neben dem Kunstverein die katholische Kirchengemeinde sowie den Heimatverein Untergröningen.
Schloss Untergröningen hatte natürlich auch eine eigene Schlosskirche. Als die Schlossherren wieder katholisch wurden, baute die Fürstin für die evangelischen Ortsbewohner unterhalb des Schlosses im 18. Jahrhundert eine eigene Kirche, die evangelische Christuskirche. Das benachbarte Rathaus Untergröningen entstand 1828.
Nachdem die Kocher passiert ist, wandert man Richtung Rötenbachtal und dann parallel zur Kocher bis kurz vor Reichertshofen, quert den Kocher erneut und nimmt dann Schlussanstieg hinauf nach Hohenstadt. Hier kommt man am Ende zum Heckengarten von Schloss Hohenstadt. Der Hohenstädter Heckengarten ist einer der ältesten Gärten dieser Art in Europa. Eine erste Erwähnung datiert auf das Jahr 1549. 1756 erfolgte eine Neuanlage in französischem Stil. Das Lusthaus im Garten, ein zweigeschossiges Gartenhaus, wurde 1760 errichtet. Die gesamte Anlage steht seit 1982 unter Denkmalschutz und ist nur gegen eine Eintrittsgebühr zu besichtigen.
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