Rundwanderung zum Laudachsee

Wir wandern südöstlich von Gmunden und östlich vom großen Traunsee zum Laudachsee und einmal rundherum. Der Laudachsee auf 895m mit Moor und Wiesen sowie der Ramsaualm liegt am Fuße des 1.349m hohen Katzensteins. Der sagenumwobene Laudachsee ist Naturschutzgebiet, erfrischt zum Baden, liegt östlich zwischen dem Grünberg und dem Traunstein im oberösterreichischen Salzkammergut.

Der Laudachseeabfluss fließt als Äußere Laudach gen Norden. Wir treffen sie, wenn wir ab „In der Klamm“ starten. Etwa 2,6km wandern wir hinauf zum Laudachsee durch den Wald, queren die Laudach und wandern dann einmal um den smaragdgrünen Bergsee herum, der im Durchmesser rund 400m misst und eine Tiefe von maximal 13m erreicht. Der Laudachsee entstand durch die Vorarbeit des Laudachgletschers, Moränenwälle sichern ihn nach Norden. Das Wasser kommt teils oberirdisch durch einen kleinen Bach, der vom Katzenstein entspringt sowie durch unterirdische Gräben, die vom Laudachmoor kommen. See, Nieder- und Hochmoorbereiche sowie die Feuchtwiesen stehen unter Naturschutz und man findet eine reiche Artenvielfalt, mit Moorbirken, Orchideenarten, Latschen oder Pfeifengras.

Und dann gibt es da noch die Geschichte um die Nixe mit den goldenen Haaren vom Laudachsee. Der Riese Erla traf sie einst, das ungleiche Paar verliebte sich, es wurde gezaubert, gebaut, gelebt und vermisst … Jedenfalls soll demnach Schloss Ort am Traunsee vom Riesen stammen. Wir kommen zur Ramsaualm, die erstmals 1285 urkundlich genannt wurde. Die Almgebäude wurden nach alten Aufnahmen im Jahr 2008/09 wieder errichtet. Ein wunderbarer Ort für eine leckere Rast. Nach der Stärkung wandern wir den etwa 3,7km langen Rest ins Tal hinab.

Der Laudachsee ist eine idyllische und ruhige Alternative zum westlich gelegenen Traunsee. Ein wenig mehr Aktion und Tourismus liegt zwischen uns und dem Traunsee mit dem Grünberg, der Grünbergalm, Sommerrodeln, Seilbahn und dem beliebten Baumwipfelpfad Salzkammergut nebst dem 39m hohen Aussichtsturm in der Silhouette eines Salzfasses.

Bildnachweis: Von Isiwal [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons