Die Geschichte von Rückeroth ist Kirchen- und Rechtsgeschichte zugleich. 1246 wird der Ort Rückeroth und 1259 die dem Heiligen Pankratius geweihte Kirche von Rückeroth erstmals urkundlich erwähnt.
Wahrscheinlich liegt die historische Bedeutung von Rückeroth in seiner Lage zwischen verschiedenen Herrschaftsgebieten, was dazu führte, dass die Wiedschen Grafen bereits vor 1346 Rückeroth als Hohe Feste einrichteten. Rückeroth wurde Sitz eines von vier Landgerichten der Wied-Grafen mit Blutgerichtsbarkeit. Hiervon zeugen heute noch die nahe der Kirche stehende Gerichtslinde und der Flurnamen Galgenrain. Die fünfstämmige Gerichtslinde ist rund 700 Jahre alt und als Naturdenkmal geschützt.
Direkt bei der Gerichtslinde auf einer kleinen Anhöhe erhebt sich die St. Pankratius Kirche über Rückeroth. Die Kirche mit dem quadratischen Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert. Seit der Reformation in Rückeroth im Jahre 1556 handelt es sich um eine reformierte und später (1817) unierte, evangelische Kirche.
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