Saalachtal und Hochalmhütte: Kurze Runde in Hinterglemm

Die Urlaubsregion mit dem Slogan „Home of lässig“, Saalbach-Hinterglemm, ist nicht nur zum Skifahren eine Reise wert, sondern setzt auch auf Sommertouristen, die südwestlich von Salzburg die österreichischen Alpen erkunden wollen. Unsere Runde beginnt an der Talstation der Hochalmbahn und führt uns hinauf zu den Beschneiungsteichen, von wo aus weitere Bahnen führen, einmal zum Spieleck und zum Reichkendlkopf (1.942) und Kastelstein (1.931m), nördlich der Saalach. Würde man sich gen Süden aufmachen, käme man auf den bekannten Zwölferkogl (1.984m).

Wir werden Almwiesen, Bergwaldränder und im Tal einen Uferabschnitt der Saalach erwandern. Hinterglemm ist östlich unseres Starts. Von der Talstation der Hochalmbahn geht’s auf rund 1.100m los und nach ca. 1,9km sind wir bei 1.372m am höchsten Punkt der Runde.

Die Hochalmbahn ist eine 8er Gondelbahn, 2005 gebaut, die über 2.300 Menschen pro Stunde befördern kann, das schafft sie in unter 4,5 Minuten. Wir widerstehen der Verlockung und wandern, da lässt sich auch viel länger das Panorama genießen. Unterhalb der Gondeln wandern wir bergauf über die Wiesenlandschaft.

Droben sind das Hotel Sonnenhof mit Naturbadeteich und Angeboten zum Bogenschießen, und die Hochalmhütte. Etliche Wanderungen führen hier vorbei. Saalbach und das Glemmtal haben ein Wandernetz mit 400km markierten Wanderwegen gesponnen. Drei Weitwanderwege mit gesamt 65km sind darunter: „Pinzgauer Spaziergang“, „Home of Lässig Walk“ und die „Seven Summits“.

Wir wandern zwischen dem kleinen und den großen Beschneiungsteich nach der Rast ins Tal der Saalach, queren bei Hinterglemm Walleg die Straße und die Saalach. Mit dem Fluss zur Linken wandern wir zur Hochalmbahn zurück. Die Saalach, die früher auch Salzburgische Saale genannt wurde, kommt aus dem Torsee in den Kitzbüheler Alpen und mündet nach 105,5km am Saalachspitz bei Salzburg/Freilassing in die Salzach. Einst wurde die Saalach zur Holztrift genutzt, denn die Siedeöfen der Salinen brauchten Brennmaterial.

Bildnachweis: Von Ekrem Canli [CC BY-SA] via Wikimedia Commons