Der Sahrbachweg verbindet den Ahrsteig im Ahrtal mit den örtlichen Wanderwegen im sogenannten Wanderparadies Sahrbachtal. Das Sahrbachtal gilt als eines der schönsten Seitentäler der Ahr. Der Sahrbach ist ein 15km langer Fluss, der im Flamersheimer Wald entspringt und über Houverath, Kirchsahr und Burgsahr nach Kreuzberg fließt, wo der Sahrbach in die Ahr mündet.
Startpunkt des Sahrbachwegs ist oberhalb der Burg Kreuzberg im Ahrtal (der Ahrsteig führt unterhalb von Burg Kreuzberg weiter Richtung Altenburg). Man folgt dem Sahrbach aufwärts und wandert in die für die Eifel so typischen Laubwälder bis zum Campingplatz Sahrtal.
Hinterm Campingplatz wechselt man die Uferseite. Wenig später erreicht man einen fast vierzig Meter langen Steg, der über eine geschützte Feuchtwiese führt. Hier leben seltene Tiere und Pflanzen, weshalb man auf jeden Fall den Steg nicht verlassen sollte.
Man wandert weiter auf Wiesenpfaden und Waldwegen nach Burgsahr. Hier fällt das Burghaus Burgsahr ins Auge. Das Burghaus wurde um 1600 aus Bruchsteinen als zweigeschossiger Bau mit fünf Achsen und einem hohen Walmdach errichtet. Die heutige Ansicht des Hauses geht auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück. Zwei Fachwerkscheunen sind auf das Jahr 1622 datiert. Auf dem Brückengeländer zum Burghaus wacht der Brückenheilige St. Johannes von Nepomuk über das Wohl und Wehe.
Nächster Ort am Weg ist Binzenbach. Hier kann man auf eigene Gefahr in den Alten Stollen einsteigen, der 30m tief in den Berg führt. Am Sahrbachweg liegt auch der Gretelstollen, der heute Quartier für Fledermäuse ist und nicht mehr betreten werden kann.
Schließlich erreicht der Sahrbachweg Kirchsahr. Der zentrale Ort im Sahrbachtal gruppiert sich um die katholische Pfarrkirche St. Martin, ein barocker Saalbau aus dem 18. Jahrhundert. Kunsthistorisch bedeutsam ist das Triptychon der Kölner Malschule aus dem frühen 15. Jahrhundert. Seit 1782 ist das Altarbild in Kirchsahr zu bestaunen, das ursprünglich für die Stiftskirche in Bad Münstereifel angefertigt wurde. In der Kirche St. Martin ist überdies noch eine seltene Türkenmadonna zu bewundern.
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