Unsere heutige Wanderung im Markt Teisendorf im Rupertiwinkel führt uns zu Beginn entlang der Oberteisendorfer Ache, südwestlich des Kernorts Teisendorf. Wir steigern uns dabei langsam von Oberteisendorf und rund 530m auf 621m bei Grafenberg, bevor es dann zügig runtergeht.
Wie der Name des Weges schon sagt: es gibt viele Ausblicke. Salzburg liegt rund 30km südöstlich unserer Runde, die überwiegend geprägt ist von offener Landschaft mit Spuren menschlicher Kultivierung: Felder, Wiesen und kleine Wäldchen.
Wir steigen südlich von Oberteisendorf an der Teisendorfer Staße in die Runde ein, die sich südöstlich von uns ausdehnen wird. Wir überqueren mit der Straße die Oberteisendorfer Ache, die am Oberlauf Schwarzenberggraben heißt, von Süden her kommt und am Ortsrand von Teisendorf in die Sur mündet.
Rund 800m folgen wir der Straße und der Oberteisendorfer Ache und zwar bis nach Gemachmühle, wo wir das Gewässer überqueren und auf einen zufließenden Bach stoßen. Ihm folgen wir dann entlang eines weiteren Sträßchens. Das bringt uns durch kultivierte Landschaft leicht bergauf und dann nach Freidling leicht hinunter.
Nachdem wir rund 3,2km gegangen sind, haben wir das Örtchen erreicht. In Freidling stehen Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert unter Denkmalschutz. Wir sind schon quasi wieder auf dem Rückweg in nordwestlicher Richtung und kommen über Stetten hinauf nach Grafenberg, wo wir bei 621m den höchsten Punkt der Runde erreicht haben. Die Ansiedlungen Kolberstatt und Schloßried liegen noch auf der höheren Lage. Etwa nach 5,5km geht es überwiegend bergab und wir kommen durch ein Wäldchen.
Dann haben wir eine Aussicht auf Oberteisendorf. Westlich von uns im Grün stehen von der Natur zurück eroberte Rest der Burg Raschenberg auf dem Schloßberg. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und man kann mit geübtem Auge Bruchsteine entdecken. Von unserem Aussichtspunkt geht es nun steiler hinunter auf die Teisendorfer Straße zurück. Der folgen wir nach Oberteisendorf, wo sie auf den Namen Dorfstraße hört.
In Oberteisendorf steht die katholische St. Georg Kirche. Ihr Kirchturm ist aus dem Jahr 1429 und der neugotische Saalbau aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Wir sind am tiefsten Punkt der Wanderung und gehen zum Start nochmal ein Stückchen durch den Schulweg rauf.
Bildnachweis: Von Luitold [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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