Südlich von Antweiler liegt Wachendorf mit rund 630 Einwohnern. Sehenswürdigkeit im Mittelpunkt ist das Schloss Wachendorf, das in einem malerischen Park liegt. Erstmalig findet sich Wachendorf 893 im Prümer Urbar und 1190 wird die Besitzung Wachendorf als Vogtei erwähnt. Aus dieser heraus entwickelte sich eine mittelalterliche Wasserburg.
Von der einstigen ehemals stark befestigten Burg der Vögte stehen noch zwei Bastionen im Park, den zudem ein Teich ziert. Wunderschöner alter Baumbestand sorgt für Schatten. Die letzten Bewohner derer von Mallinckrodt haben im Schlosspark ihr Grabmal.
Das Schloss ist Teil der Mallinckrodt’schen Verwaltung und beherbergt einige Betriebszweige wie auch eine Labradorzucht. Eine Heimat hat hier ebenfalls ein Kakunen-Zen-Zentrum, welches man aufsuchen kann auf dem Zen-Weg, dem Weg der „Offenen Weite“.
Die ältesten Teile von Schloss Wachendorf stammen aus dem Mittelalter. 1780 wurde das Schloss massiv verändert. Sollte man ein Schloss im Scherenschnitt oder als Fensterbild schneiden wollen, würde man womöglich die Form dieses dreigeschossigen Herrenhauses wählen, mit sechsgeschossigem Wohnturm. Der ockerfarbige Putzbau wird effektvoll mit roten Sandsteinen gegliedert und viele große Fenster lassen das Sonnenlicht herein.
Im Jahr 1883 erhielt die Anlage ihr schlossiges Gewand im Stile eines „maison de plaisance“. Bei diesem umfangreichen Ausbau erhielt das Schloss die repräsentative Treppe und die gesellschaftsfähigen großen Säle. Seit der Renovierung 2006 kann die Beletage für Veranstaltungen gemietet werden. Auch das Standesamt bietet hier seine Dienste an.
Zur Schlossanlage zählen ferner Wirtschaftsgebäude, eine Umfassungsmauer, Wälle und Gräben sowie die Kapelle. Das Schiff der romanischen Burgkapelle aus Bruchstein stammt vermutlich aus dem 9./10. Jahrhundert. Der Choranbau kam im 15. Jahrhundert hinzu.
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