Das Urfttal ist zwischen Nettersheim und Urft als Schmetterlingsschutzgebiet ausgewiesen. Kein Wunder, leben hier doch rund sechzig verschiedene Schmetterlingsarten, darunter der seltene Waldteufel, der Distelfalter und der silberblaue Bläuling. Schön beobachten kann man das bunte Schmetterlingstreiben auf einer Wanderung auf dem Schmetterlingspfad Urfttal – vor allem zwischen Frühsommer und Herbst.
Sechs Tafeln erläutern am Schmetterlingspfad interessante Zusammenhänge zwischen Lebensräumen und dem Vorkommen von Schmetterlingen. Man lernt z.B., welche Raupen es scharf mögen und am liebsten an Brennesseln knabbern und dass Magerrasen die fetteste Artenanzahl beherbergt.
Start des Schmetterlingspfads Urfttal ist der kleine Bahnhof in Urft, der an der Eifelstrecke von Köln nach Trier liegt. Von hier wandert man im Uhrzeigersinn zunächst über die Urft und begleitet das Flüsschen dann aufwärts bis nach Nettersheim.
In Nettersheim lohnt ein Abstecher zum Naturzentrum Eifel. Das 1989 eröffnete Naturzentrum Eifel zeigt in vier Häusern Ausstellungen zur Besiedlungsgeschichte und den Lebensräumen zwischen Urft und Erft.
Von Nettersheim aus wandert man am anderen Ufer der Urft Richtung Grüner Pütz. Der Grüne Pütz ist der Startpunkt des Römerkanals, einer rund 90km langen Wasserleitung, die die Römer anlegten, um Köln mit Frischwasser zu versorgen. An guten Tagen liefen einst bis zu 20 Mio. Liter Wasser durch die Eifelwasserleitung – ein Meisterwerk antiker Baukunst!
Vom Grünen Pütz leitet der Schmetterlingspfad weg von der Urft und nutzt dabei den historischen Verlauf der Römerstraße von Trier nach Köln. Dann kommt wieder zurück nach Urft, wo direkt am Bahnhof der Gillesbach in die Urft einmündet.
Bildnachweis (attribution,via Wikimedia Commons, [CC-BY-SA-3.0]: 1 by Philipp Weigell
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