Seebeerenweg Kesswil

Kesswil liegt am Südufer des Bodensees. Südöstlich sind Uttwil und Romanshorn nordwestlich kommt als nächst größere Stadt Kreuzlingen mit Konstanz gegenüber, wo per Rhein das Bodenseewasser in Gnadensee, Zeller See und Rheinsee fließt. Unsere Seebeeren wurzeln bei Kesswil und der rot markierte Themenweg lenkt Ein- wie Ausblicke anhand von 16 informativen Stationen, die in der Schweiz auch Posten genannt werden.

Der Ort Kesswil ist für seine weitläufigen Beerenkulturen und Obstanlagen bekannt. So findet sich am Weg auch ein Naschgarten. Wir starten in Kesswil an der Bahn und wandern erstmal einen Bodenseebogen, zum Ufer und mit Blick übers Wasser vom Seeweg aus. Es geht gen Nordwesten und wir kommen zu einem Bade- und Grillplatz mit Rastmöglichkeit.

Die Posten unterwegs haben uns schon übers Kesswil, das Leben im Wasser und die Bodenseeregion in Zahlen informiert. Jetzt steht Genießen und Sonnenecke auf dem Plan. Wir kommen dann an einem Abwasserentsorgungsbetrieb mit Posten: Sauberes Wasser, um eine Obstplantage herum, alsdann zur Bahn zurück und nun biegen wir in Richtung Dorfkern mit sehr schönem Gemeindehaus aus Fachwerk am zentralen Kreisel. Im Ort steht die Kirche St. Adelheid.

Man erfährt etwas zu Menschen und Häusern. Wir biegen in den Alten Kirchweg, durch die Wiesen fließt der Dorfbach und wir gelangen zu Ceres-Heilmitteln und Heilpflanzengarten nebst Information. Die kommenden 5 Posten beschäftigen sich mit dem Wald, mit Rastplatz, Aktion, Waldlehrpfad oder dem Leben im Wald. Dazu gehen wir mit der Schützenhausstraße ansteigend, an Feldern und Obstwiesen entlang in den Wald mit Rast an der Feuerstelle Kesswil Jägerhütte.

Nach der Waldpassage geht es wieder abwärts ins „Seebeerenland“. Beim Naschgarten darf man von der Hand in den Mund für den eigenen Appetit ernten, man darf aber auch mithelfen. Kurz drauf bietet eine Holztreppe, Stufen in einen Stamm gesägt, einen Aussichtsthron. Mit der „Süße der Natur“ in den Sinnen, kommen wir nach Kesswil zurück.

Bildnachweis: Von JoachimKohler-HB [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons