Der Seehäuser Försterweg befindet sich in Sachsen-Anhalt und startet in der Hansestadt Seehausen. Sie hat knapp 5.000 Einwohner und gehört zu den 8 Hansestädten der Altmark. Der Rundweg ist 16 Kilometer lang und du solltest eine mittlere Kondition für diese gut vierstündige Wanderung mitbringen.
Unterwegs kommst du an der Hubertusquelle mit dazugehöriger Hexentreppe, einem alten Braunkohletagebau und einer Käserei mit einem kleinen Hofladen vorbei. Startpunkt ist der Parkplatz der Stadtbibliothek Seehausen. Dort gibt es sogar Stellplätze für Caravans.
Vom Parkplatz aus gehst du die Arendseer Straße nach links entlang und gehst über den Stadtgraben ca. 500 Meter der Straße folgend. Anschließend biegst du links in die Goethestraße ein, die im weiteren Verlauf in die Otto-Nuschke-Straße übergeht. An der Waldemar-Estel-Straße gehst du weiter nach rechts bis auf der linken Seite ein Wald erscheint. Dort wanderst du weiter auf der Straße „Waldesfrieden“.
Nach circa 300 Metern läufst du direkt in den Wald hinein, wo es gleich für einige Meter steil bergauf geht. Dann nimmst du den zweiten Waldweg nach rechts. Die Abzweigungen können unterwegs etwas verwirrend sein, weshalb du dem Streckenverlauf aufmerksam folgen solltest. An der nächsten Kreuzung geht es nach rechts und ein paar hundert Meter später wieder nach links weiter. Dein Weg führt dich jetzt weitere 800 Meter durch den Wald, bis du ein paar Meter wieder bergab zur B189 wanderst und diese dann auch überquerst.
Die nächsten Kilometer führen dich weiter durch den Ostrand der Arendseer Hochfläche. Weiter geht es dann an dem kleinen Örtchen Drüsenau vorbei und dann bergauf in Richtung des 57 Meter hohen Weinberges. Hier treffen wir auf das Forsthaus Barsberge, wo man speisen und trinken kann und am Wildgehege Barsberge die Waldbewohner in Augenschein nehmen kann.
Etwas später überquerst du wieder die B189 und kommst im weiteren Verlauf an der Siedlung Waldesfrieden vorbei. Ab hier gehst du denselben Weg in Seehausen zu deinem Startpunkt zurück. Im Ort solltest du dir auf jeden Fall die aus dem 13. Jahrhundert stammende St. Petri-Kirche mit ihren zwei Türmen ansehen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Turmuhrenmuseum oder auch das im 15 Jahrhundert erbaute Beustertor mit seinen wechselnden Ausstellungen.
Bildnachweis: Von Nephantz! [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons