Wandert man aus Drolshagen das Sengenau-Tal in Richtung Norden hinauf, erreicht man bald den kleinen Ort Sendschotten. Er liegt in einem Talkessel am Fuß des Hardt (442m), ungefähr auf halber Strecke zwischen Drolshagen und Germinghausen.
Obwohl es sich dabei nur um ein kleines Dorf handelt, ist der Ort weithin bekannt, zumindest bei Katholiken. Grund ist die Kapelle St. Michael Sendschotten, deren Geschichte auf das Jahr 1684 und die private Initiative der Eheleute Rahrbach zurückgeht. Sie ließen die Kapelle errichten und statteten sie finanziell aus. 1688 wurde vom Schreinermeister und Bildschnitzer Wilhelm Fehrenholt aus Attendorn der Altar für die Kapelle angefertigt.
Schmuckstück der St. Michael Kapelle ist die Muttergottesstatue, die ursprünglich aus Köln stammt und auf ungeklärten Wegen nach Sendschotten kam. Diese Muttergottesstatue ist Ziel der jährlich stattfindenden Prozession, die auf den Namen Sendschotter Ümmegang hört.
1871 musste die ursprüngliche Kapelle wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Der Neubau basiert auf Plänen des Paderborner Dombaumeisters Güldenpfennig. Original ist noch der Altar aus dem Jahr 1688. Seit 1934 wird die heilige Messe nach dem Sendschotter Ümmegang wegen der vielen Teilnehmer vor der Kapelle gefeiert.
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