Trotz seiner überschaubaren Größe bietet Bamberg eine große Bandbreite an Bauwerken und Sehenswürdigkeiten, die auf einen längeren Besuch einladen. Weil der Überblick da allerdings schnell verloren gehen kann, zahlt es sich aus, mit System voranzuschreiten und sich auf die eigenen Interessen zu berufen. Wer sich für Kunst begeistert, ist zum Beispiel mit dem Skulpturenpfad gut beraten. Auf einer gemütlichen Strecke von knapp fünf Kilometern passieren wir eine ganze Reihe spannender Gebilde.
Gleichzeitig bleiben andere Attraktionen nicht aus und locken ebenso wie die aufgestellten Kunstwerke auf eine Besichtigung, darunter gleichsam Museen. Die Stärkung zwischendurch ist in einem der etlichen Speiselokale möglich oder aus der eigenen Tasche. Verpflegung für ein Picknick auf der Wiese gibt’s zu Genüge vor Ort.
Die Anreise lässt sich nach Wahl in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Pkw vornehmen. Das GPS weist uns im Uhrzeigersinn den Kurs, mit Beginn am Schloss Geyerswörth. Das geschichtsträchtige Bauwerk stammt noch aus dem 16. Jahrhundert und wird mittlerweile als behördlicher Sitz genutzt.
Wie so häufig bei künstlerischem Schaffen ist die Interpretation besser jedem selbst überlassen und so möchten wir die Beurteilung der aufgestellten Arbeiten ebenfalls nicht vorwegnehmen. Zu den sichtbaren Werken gehören unter anderem die „Liegende mit Frucht“ und „Stimmgabel“.
Besonders die Skulpturen im Skulpturenpark Bamberg nehmen kuriose geometrische Formen an und könnten für Verwirrung sorgen. Im Vorhinein bieten jedoch mehrere klassische Bauten einen weniger ungewohnten Anblick und stehen für eine Betrachtung bereit. So imponiert nicht zuletzt der Dom mit seinen vier Türmen, die sich gen Himmel strecken. Er zählt inklusive der gesamten Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Michelsberger Kloster lädt nicht allein auf einen Erkundungsgang durch seine Innenräume, sondern mit seinen ausgedehnten Wiesen zugleich auf ein Picknick. Ehe die Runde ihr Ende findet, kommen wir darüber hinaus an einer Vielzahl von Cafés und Restaurants vorbei. Abwechslung bringen etwa noch das Naturkundemuseum oder ein Wandel am Lauf der Regnitz.
Bildnachweis: Von JTSH26 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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