Slow Trail Südufer (Millstätter See)

Der Slow Trail Südufer befindet sich am Millstätter See und ist pro Strecke knapp 5 Kilometer lang. Die Strecke ist ausgeschildert mit dem Slow Trail Zeichen und für jeden geeignet, der gut zu Fuß ist. Plane dir pro Weg mindestens 90 Minuten reine Gehzeit ein. Neben festem Schuhwerk und wetterangepasster Kleidung benötigst du keine besondere Wanderausrüstung.

Der Startpunkt deiner Wanderung befindet sich am Süduferweg in Seeboden. Der Ort liegt direkt am See und gehört zum Bezirk Spittal an der Drau. Der gesetzlich anerkannte Luftkurort ist ein beliebtes Wandergebiet. Deinen Ausgangspunkt erreichst du gut mit dem Auto. Parkplätze sind in der Nähe ausreichend vorhanden. Andererseits kannst du auch mit dem Nockmobil fahren, das am Seeboden – Südufer anhält.

Gehe zunächst auf dem Millstätter Seeradweg ein Stück in südöstlicher Richtung. Hinter dem kleinen Gebäude führt ein kleiner Weg nach rechts zum Ufer des Millstätter Sees. Diesen wanderst du bis zum Wasser und folgst dem naturbelassenen Wurzelpfad, der dich auf den nächsten Kilometern an versteckten Buchten und kleinen Sandstränden vorbeiführt. Falls du deine Badesachen eingepackt hast, solltest du einen Sprung in das kühle Nass wagen. Ansonsten befinden sich zwischendurch immer mal wieder Hängematten, die zum Dösen einladen. Dabei kannst du das Plätschern des Wassers hören und beobachten, wie das Sonnenlicht mit der Wasseroberfläche spielt.

Natürlich gibt es auf dem gesamten Streckenverlauf einige Infotafeln, die dir die Geschichte des Seelebens, der Bootsarchitektur und der Fischerei ein wenig näherbringen können. Schöne und eindrucksvolle Aussichten bietet die Wanderung darüber hinaus ebenfalls. Unterwegs kannst du erste Blicke auf die Orte, das angrenzende Plateau und weiter nördlich die Millstätter Alpe beobachten. Ein wundervolles Panoramabild gibt dir das Gmeineck als Tor zur Welt der Dreitausender Berge im Westen. Nach knapp fünf Kilometern Wanderung solltest du deinen Rückweg antreten. Da es nur Einkehrmöglichkeiten direkt im Ort gibt, ist es ratsam, sich ein kleines Proviantpaket für unterwegs einzupacken.

Bildnachweis: Von Michael König (Urlau) [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons