Spaziergang auf der Halbinsel Reersø


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Länge: 8.97km
Gehzeit: 01:59h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Am westlichen Rand vom dänischen Seeland ist eine Halbinsel mit dem Örtchen Reersø drauf. Das Landstück ragt über die Küstenlinie und wenn eine große Reinigungskraft es wollte, könnte sie es wegwischen wie ein Krümel, lässt sich meinen, schaut man von weit oben. Es ist ein bezaubernder Ort am Storebælt, den wir heute auf einer Wanderrunde erkunden. Wir starten im Hafen, werden mit dem Uhrzeiger und Wasserblicken wandern.

Es leben etwas über 500 Einwohner auf der Halbinsel Reersø. Man trifft hier auf einige hübsche historische Häuser oder Höfe, die mit Stroh gedeckt sind. Das Museum geht auf die Initiative eines Schriftstellers aus Reersø zurück und ist in einem Haus aus dem 18. Jahrhundert. Wir kommen dazu später, denn nun sind wir erstmal die nächsten gut 5,3km mit der Küste unterwegs und folgen dem Havnevej.

Rechterhand erstrecken sich Wiesen, linkerhand nimmt sich das Meer hier und da einen Happen. Man sieht hin und wieder Küstenangler, Bänkchen zum Ausruhen und weitgucken. Wir wandern dann auf dem Landervejen, kommen durch lockere Bebauung mit vielen Holzhäuschen und Gärten. Durch die Wiesenflur wandern wir nach Reersø und davor an einem Campingplatz vorbei.

Im Zentrum des Ortes, in dem sich auch gerne Künstler aufhalten, ist das eben genannte kleine Museum. Wobei einem der Ort insgesamt wie ein Freilichtmuseum vorkommt. Kurz drauf kreuzen sich die Straßen, wie sind auf dem Strandvejen. Würden wir links gehen, kämen wir zur Dorfkirche. Ihr schräg gegenüber ist eine Künstler-Galerie. Neben Historie und Kunst sind Katzen auf der kleinen Halbinsel auch besonders. Einige von ihnen haben keinen Schwanz und überleben schon seit rund 200 Jahren hier. Es handelt sich bei den Katzen um eine Genmutation.

Reersø ist auch bei Anglern beliebt, es gibt eine 10km lange Küstenlinie, Hornhecht, Plattfisch und Forellen. Wer im Süß- und Salzwasser Dänemarks angeln will, braucht die Erlaubnis dazu. Die bekommt man mit dem Erwerb einer Fisketegn. Den Angelschein gibt es in Touristikbüros, auf Postämtern oder in Angelgeschäften oder auch im Internet.

Bildnachweis: Von Nico-dk [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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