Tönning ist der letzte Ort, den die Eider durchfließt, bevor sie nach 188km in die Nordsee mündet. Damit ist die Eider der längste Fluss, der ausschließlich in Schleswig-Holstein fließt. Tönning ist zugleich die größte Stadt der Halbinsel Eiderstedt, die südlich von Sylt liegt und vor allem durch den Strandort Sankt Peter-Ording bekannt ist.
Tönning war bis zur Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals 1895 einer der wichtigsten Häfen Deutschlands, da zuvor der Verkehr zwischen Baltikum und Westeuropa über den 1784 eröffneten Eiderkanal geschifft wurde und der Tönninger Hafen die wichtigste Ausrüststation für die Schiffer wurde. Heute ist der Tönninger Hafen ein schmucker Platz für Touristen, die über die Kaimauer bummeln können.
Wir starten unseren Spaziergang durch Tönning am alten Hafen genauer am Parkpatz beim Wasser- und Schifffahrtsamt Tönning, das für die Nordseeküste von der dänischen Grenze bis zur Elbemündung zuständig ist.
Man geht Richtung Hafen und passiert das 1625 erbaute Schifferhaus. Dann folgt man links dem Hafenbecken zum Torfhafen, von dem die Norderbootfahrt abgeht – ein Kanal, der im 17. Jahrhundert eingerichtet wurde, um die Halbinsel Eiderstedt für den Export zu stärken.
Man passiert die Brücke über den Torfhafen und begleitet die Eider flussabwärts bis zum Schwimmbad Tönning. Hier dreht man und spaziert über den Eiderdeich zum Herrengraben und erreicht den Schlosspark, den letzten Rest des früheren Tönninger Schlosses, das 1735 von den Dänen geschleift wurde. Das Tönninger Schloss war damals der aufwändigste Schlossbau an der schleswig-holsteinischen Westküste. Ein kleiner Nachbau des Schloss dient heute auf dem Schlossteich als „Entenwohnheim“.
Jetzt geht es auf den großzügig dimensionierten Marktplatz, der an der Stirnseite von der evangelischen Laurentiuskirche dominiert wird. Die Laurentiuskirche Tönning geht auf einen Bau aus dem 12. Jahrhundert zurück und wurde in den Jahren immer wieder erweitert und verändert. Markant ist der 62m hohe barocke Kirchturm.
Durch die Altstadt mit sehenswerten Giebelhäusern spazieren wir schließlich wieder zum Schifferhaus am Tönninger Hafen und können hier in einem der kleinen Lokale einkehren und die malerische Kulisse genießen.
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