Ganz im Nordwesten des Stadtgebiets von Neunkirchen im Saarland liegt der Stadtteil Münchwies, der bis 1973 noch als eigenständige Gemeinde fungierte. Man nennt sich selbst das Dorf am Himmel, denn Münchwies liegt am Westhang des Höcherbergs (518m), dem höchsten Berg im östlichen Saarland.
Der Spitzbubenweg verdankt seinen Namen dem Umstand, dass man im Umland über Münchwies zu sagen pflegt: 13 Häuser, 14 Spitzbuben. Daher ist der Spitzbubenweg auch mit einem Wanderzeichen beschildert, das die beiden Zahlen 13 und 14 beinhaltet. Entlang des Spitzbubenwegs informieren 13 Informationstafeln über Ort und Natur.
Wir beginnen unsere Wanderung auf dem Spitzbubenweg am Parkplatz am Friedhof. Von hier wandern wir zunächst südwärts in den Wald hinein, passieren die Münchwieshütte und kreuzen den Saubach, bevor wir die Waldschleife am Ortsrand von Münchwies beenden.
Wir kommen dann erneut ins Saubachtal und wandern weiter zur Ebertsquelle. Dann geht es mit etwas Versatz parallel zur Landstraße L 116, die kurz vor der Eichenthalermühle passiert wird. Wenig später kommen wir zu einem Aussichtspunkt mit schönem Blick auf Münchwies.
Es geht weiter bis zu einigen kleinen Teichen im Lautenbachtal. Hier queren wir die Landstraße nach Lautenbach und nähern uns von Norden kommend wieder Münchwies. Am Ortsrand halten wir uns links und machen eine Schleife entlang von Streuobstwiesen und Wald, bevor wir nach Süden Richtung Höcherberg wandern.
Der Höcherberg-Gipfel selbst wird vom Spitzbubenweg ausgespart. Es empfiehlt sich aber tatsächlich einen Abstecher zum Höcherberg zu machen und vom Höcherbergturm den weiten Panoramablick über Pfälzer Bergland und Blies-Hügelland zu genießen. Der Abstecher schlägt pro Strecke mit knapp 400 Extrametern zu Buche.
Der Spitzbubenweg selbst führt nun wieder zurück nach Münchwies. Wir kommen vorbei an der zur Median-Gruppe gehörenden Klinik Münchwies, passieren die Turmstraße und sind dann wieder zurück am Parkplatz am Friedhof in Münchwies.
Bildnachweis: Von atreyu [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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